Lockout-Tagout-Systeme zur Wartungssicherung

Die Wartungssicherung ist bei Wartung & Reparatur von industriellen Anlagen und Maschinen Pflicht! Vor Beginn der Maßnahmen ist gemäß Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), die Energiequelle zu blockieren und zu verriegeln. Sichern Sie Ihre Maschinen daher mit einem Lockout-Tagout-System vor unbefugtem und unbeabsichtigtem Einschalten ab.   

Im Onlineshop von Kroschke SIGN erhalten Sie unterschiedliche Lockout-Tagout-Stationen, Lockout-Center, Sperrsysteme, Verriegelungen für Hauptschalter, Kabel u. v. m. So können Sie Ihre Maschinen und Anlagen bei Wartungsarbeiten optimal schützen.  

• Lockout-Tagout-Systeme zur Wartungssicherung kaufen 

• Maschinen und Anlagen sichern 

Was ist unter Wartungssicherung zu verstehen? 

Die Wartungssicherung besagt, dass betriebliche Maschinen und Anlagen regelmäßig zu warten und zu überprüfen sind. Dadurch können Sie die Lebensdauer Ihrer Maschinen und Anlagen verlängern. Gleichzeitig erhöht sich bei regelmäßigen und ordnungsgemäßen Prüfungen die Sicherheit im Umgang mit den Anlagen.

Zur Wartungssicherung gehört jedoch auch, dass die Maschinen während der Wartung und Reparatur gesichert sind. Hierzu sind gesetzliche Vorkehrungen zu treffen, um die Sicherheit im Betrieb zu gewährleisten. 

Was gehört alles zur Wartungssicherung? 

Unser umfassendes Sortiment zur Wartungssicherung berücksichtigt u. a. die folgenden Produkte: 

• Lockout- und Tagout-Stationen 

• Sperrelemente, Verriegelungen, Ventile, Schließkammern 

• Steckerkennzeichnungen, Schutzschalter 

• Vorhängeschlösser u. v. m. 

Wartungssicherung: Das Lockout/Tagout-Prinzip 

Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen sind notwendig, um einen reibungslosen Produktionsablauf und eine hohe Produktivität zu gewährleisten. Gleichzeitig gehören sie zu den gefährlichsten Arbeiten, die Ihre Mitarbeiter ausführen müssen. Die Unfallquote bei Wartungsarbeiten liegt 10- bis 20-mal höher als für Mitarbeiter in der Fertigung (Quelle: DGUV Information 209-015). 

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen mehr Informationen zum Lockout-Tagout-Prinzip geben und Ihnen somit eine Möglichkeit vorstellen, die Sicherheit bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten in Ihrem Unternehmen zu erhöhen. Dabei möchten wir auf die beiden wesentlichen Punkte eingehen: 

• Lockout „Absperren“ 

• Tagout „Kennzeichnen“ 

Was ist Lockout-Tagout? 

Der Begriff Lockout-Tagout kommt ursprünglich aus dem US-Amerikanischen und bedeutet frei übersetzt Absperren (Lockout) und Kennzeichnen (Tagout). Das Prinzip hinter dieser Methode soll verhindern, dass eine zur Wartung oder Instandhaltung vorbereitete Maschine während der Wartungsarbeiten wieder in Betrieb genommen werden kann. Dieser Sicherungsvorgang besteht aus zwei Schritten: 

1. Lockout - Absperren 

Mit den Lockout-Materialien können Sie Schalter, Ventile, Hebel etc. in der ausgeschalteten Stellung fixieren. Gesichert ist diese Absperrung mit einem oder mehreren Schlössern. Die Schlösser können zusätzlich von unterschiedlichen Personen verriegelt werden, sodass eine Entriegelung durch einen Mitarbeiter nicht möglich ist. 

2. Tagout - Kennzeichnen 

Die Tagout-Materialien dienen zur visuellen Kommunikation. Mit Aufklebern und Anhängern können Sie Absperrungen und Verriegelungen während Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten kennzeichnen. Sie transportieren wichtige Informationen, wie die Dauer der Arbeiten, den Gegenstand der Arbeiten oder auch die Beteiligten, an Dritte und sorgen somit für mehr Sichtbarkeit und Sicherheit. 

Drei gute Gründe für Lockout-Tagout bei der Wartungssicherung 

1. Reduzierung von Unfällen, weniger Kosten für krankheitsbedingte Ausfällen 

2. Steigerung der Produktivität durch weniger Unfälle und dadurch bedingten Stillstand 

3. Vermeidung von Kosten durch Beschädigung an Maschinen und Inventar 

Vorschriften zur Wartungssicherung und Instandhaltung 

Ihre Pflicht als Unternehmer! 

Aus der Betriebssicherheitsverordnung geht hervor, dass Sie als Unternehmer alle erforderlichen Maßnahmen treffen müssen, damit Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden können. Auch die DGUV fordert in der Vorschrift 3 §6 Absatz 2: Vor Beginn der Arbeiten an aktiven Teilen elektrischer Anlagen und Betriebsmittel ist der spannungsfreie Zustand herzustellen und für die Dauer der Arbeiten sicherzustellen.

Zum Schutz Ihrer Mitarbeiter sollten Sie diese Pflicht nicht auf die leichte Schulter nehmen. Immer wieder hören wir von Unfällen, die durch eine Absicherung von Wartungsarbeiten zu verhindern waren.

Weitere Informationen finden Sie in der BetrSichV §10 Abs. 3.