Feuerverzinkung: hoch abriebfest, sehr gute Chemikalienbeständigkeit (außer Säuren), durch das Tauchbad werden auch Innenteile, Schweißnähte und unzugängliche Stellen gut erreicht. Das Feuerverzinken erfolgt in mehreren Schritten. Das Stahlteil wird komplett in eine flüssige Zinkschmelze getaucht. Der Zinkgehalt muss gemäß DIN EN ISO 1461 bei mindestens 98,5 % liegen. Beim Verzinkungsvorgang verbindet sich das flüssige Zink mit der Stahloberfläche. An der Berührungsfläche bildet sich eine Eisen-Zink-Legierungsschicht und darüber eine sehr fest haftende Zinkschicht. Durch die Oberflächenverbindung ist Feuerverzinkung der hochwertigste Korrosionsschutz. In der Regel haben Zinküberzüge eine Dicke von 50 bis 150 μm. Bei anderen Beschichtungsarten werden z. B. ca. 40 bis 50 μm erreicht.
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