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Verlegeanleitung 3M Safety Walk

1) Säubern des Untergrundes

Nur auf völlig sauberen Flächen kann die Klebkraft von „Safety Walk“ voll wirken. Daher sollten auch scheinbar saubere Böden noch einmal gereinigt werden. Der Boden muss danach sauber, trocken und fettfrei sein. Es ist ratsam, Lacke und Farben zu entfernen oder zu überprüfen, ob die Grundierung von „Safety Walk“ die Lacke und Farben anlöst.

2) Grundieren

Alle rauhen Oberflächen sollten vor dem Grundieren geglättet werden. Für das Grundieren „Tape Primer“ verwenden. Glatter Untergrund: „Tape Primer“ mit hartborstigem Flachpinsel gleichmäßig dünn auftragen. Anschließend 5 – 10 Minuten antrocknen lassen (Knöchelprobe). Poröser Untergrund (Beton, Holz, etc.): „Tape Primer“ mit hartborstigem Flachpinsel gleichmäßig dünn auftragen und 25 – 30 Minuten antrocknen lassen. Anschließend den Auftrag der Grundierung wiederholen und 5 – 10 Minuten antrocknen lassen.

3) Verlegen

Durch leichtes Berühren mit dem Knöchel prüfen, ob die Grundierung trocken ist (Klebstoff darf sich nicht auf den Knöchel übertragen). Verlegearbeiten nur bei Oberflächentemperaturen von mindestens 10° C vornehmen.

Je nach Bedarf passende Abschnitte zuschneiden. Die Ecken immer abrunden. Die Schutzfolie entfernen.

Zuschnitte sollten nicht länger als 1 m sein. Für größere Flächen Zuschnitte mit Zwischenraum von ca. 1 cm verarbeiten. Keine Fugen überkleben.

„Safety Walk“ vorsichtig auflegen und mit Profilandruckrolle von der Mitte aus in Richtung Ecken und Ränder anwalzen. So werden Lufteinschlüsse vermieden. Den verformbaren Belag Typ 2 mit einem Gummihammer von der Mitte her so anschlagen, daß sich der Belag dem Profil anpaßt.

Bei besonders starker Beanspruchung und in Naßzonen die Kanten mit Kantenversiegelung abdichten.

Die Trockenzeit bis zur Begehbarkeit beträgt je nach Temperatur bis max. 2 Stunden.

4) Reinigen

„Safety Walk“ bedarf keiner besonderen Pflege. Normale Verschmutzungen werden mit einem harten Besen oder einer Bürste abgekehrt, bei schwerer Verunreinigung empfiehlt sich eine Bürsten- oder Besenreinigung mit heißem Wasser oder verdünnten Lösungsmitteln. Natürlich kann „Safety Walk“ auch mit Wasser oder Wasserdampf abgespritzt werden. „Safety Walk“ ist bei vorschriftsmäßiger Verlegung und regelmäßiger Pflege ein absolut hygienischer Bodenbelag und in keiner Weise pilzfördernd.

Antirutschbeschichtung Safe Step

Anleitung zur sicheren Einrichtung Ihrer Antirutschbeschichtung

1. Einleitung

Mit dieser Anleitung wird beabsichtigt, die grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen zu betonen, die bei der Handhabung und Verwendung von ROCOL SAFESTEP Grundierungen und rutschfesten Beschichtungen notwendig sind. Einzelheiten bezüglich der spezifischen Produkte entnehmen Sie bitte dem Produktetikett und den entsprechenden Sicherheitsdatenblättern .

2. Oberflächenvorbereitung

  • Um vorhergehende Oberflächenbeschichtungen zu entfernen, diese bitte nicht trocken abreiben, da dies zur Staubgefährdung führen kann. Anfeuchten oder geeignete Geräte mit Absaugvorrichtung verwenden. Staubschutzmaske tragen.

  • Falls Lösungs- oder Abbeizmittel verwendet werden, die vom Lieferanten angegebenen Hinweise für das betreffende Lösungsmittel oder Präparat befolgen.

3. Vor der Handhabung von ROCOL SAFE STEP Beschichtungen

Es wird geraten, zur Ausführung dieser Arbeit eine Person zu wählen, die in der Anwendung von 2-Komponenten-Epoxidbeschichtungen unterwiesen wurde. Speziell bei sehr großen Flächen empfiehlt ROCOL die Verwendung eines spezialisierten Subunternehmers, der in der Anwendung solcher Harze Erfahrung besitzt.

  • Lesen Sie die Anwendungshinweise, das Produktetikett und das Informationsblatt über Gesundheitsschutz und Sicherheit durch.
  • Offene Flammen löschen und jegliche Entzündungsquelle entfernen.
  • Für gute Belüftung des betreffenden Bereichs sorgen. Falls notwendig, an Ort und Stelle ein Abzugssystem einrichten.
  • Eine geeignete Handschutzcreme auftragen und dafür sorgen, dass lösungsmittel-beständige Handschuhe und Augenschutz zur Verfügung stehen.

4. Hauptgefahren von Epoxidharzbeschichtungen

  • Harzgrundmasse - Verursacht oft Reizungen von Haut, Augen und in einigen Fällen auch der Atemwege. Allzu langer Kontakt kann zu Überempfindlichkeits- reaktionen führen.

  • Härter - Stellen gewöhnlich die gleiche Gefahr dar wie die Harzgrundmasse, jedoch in verstärktem Maß. Manche Härter wirken korrodierend.

  • Lösungsmittel - Viele Harze enthalten feuergefährliche Lösungsmittel.

  • Die Lösungsmittel und ihre Dämpfe können auch als mindergiftig oder reizend eingestuft werden.

5. Mischen ROCOL SAFESTEP Beschichtungen

  • Lösungsmittelbeständige Handschuhe (z.B. Neopren, Nitril) und Augenschutz tragen, der in jeder Situation gegen zufälliges Eindringen schützt (z.B. Schutzbrille).

  • Immer einen guten Standard industrieller Hygiene aufrecht erhalten, d.h. innerbetriebliche Werksordnung, Tragen von Arbeitskitteln; kein Essen, Trinken oder Rauchen während der Arbeit.

  • Wo immer möglich, EX-geschützte Mischgeräte verwenden.

  • Die auf dem Produktetikett und in diesem Handbuch angegebenen Mischungs- und Verwendungsverfahren beachten.

  • Falls diese Produkte in engem Raum aufgetragen werden müssen, muss die Bedienungsperson eine Frischluftmaske oder ein unabhängiges Atemgerät verwenden.

  • Dämpfe sind schwerer als Luft und können sich in Bodenhöhe sammeln, falls der betreffende Bereich nicht gut durchlüftet ist und dadurch möglicherweise gefährliche Dämpfe aus dem Arbeitsbereich entfernt werden.

  • Verschüttetes Material sofort entfernen - siehe Abschnitt 8.

  • Bei Haut- oder Augenkontakt sofort behandeln - siehe Abschnitt 7.

Sollte es während der Verwendung der Produkte zu Unwohlsein kommen, an die frische Luft gehen. Falls die Symptome weiterbestehen, ärztlichen Rat einholen.

6. Nach dem Auftragen von ROCOL SAFE STEP-Beschichtungen

  • Bereich so lange gut lüften und Zündquellen fernhalten, bis die Dämpfe vollständig verschwunden sind.
  • Alle Geräte mit geeigneten Reinigungsmitteln säubern. Werden Lösungsmittel verwendet, die vom Lieferanten oder Hersteller angegebenen Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung beachten.
  • Verschmutzte Kleidung getrennt von der normalen Haushaltswäsche waschen.

7. Erste Hilfe

  • Augenkontakt - Sofort gründlich mit viel Wasser spülen und ärztlichen Rat einholen. AUGEN NICHT REIBEN, denn die meisten dieser Produkte enthalten große, scheuernde Partikel.

  • Hautkontakt - Mit Wasser und Seife gründlich waschen. Ein zur Entfernung von Farben und Harzen geeignetes Handreinigungsmittel hilft, um auch hartnäckigere Bereiche zu säubern. Anschließend eine Pflege- oder Feuchtigkeitscreme auftragen. KEINE SCHEUERNDEN REINIGUNGS- ODER LÖSUNGSMITTEL VERWENDEN. Sie können die Haut verletzen und möglicherweise zu Entzündungen führen.

  • Einatmen - An die frische Luft gehen.

  • Verschlucken - Kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen.

  • Falls der Patient bei Bewußtsein ist, Mund mit Wasser ausspülen.

  • Nachdem erste Hilfe geleistet wurde, ist immer der Rat eines Arztes einzuholen; ganz besonders, wenn die Symptome weiterbestehen.

8. Verschütten und Entsorgen

  • Bereich gut lüften und alle offenen Flammen löschen. Absorbierendes Material verwenden. Nicht in die Kanalisation spülen. Das aufgenommene Produkt zwecks Rückgewinnung oder Entsorgung in geschlossene Behälter überführen.

  • Grundmasse, Härtemittel, größere Mengen bereits gemischtes Produkt und leere Behälter sind über ein geeignetes Entsorgungsunternehmen zu entsorgen. Informationen auf dem Sicherheitsadtenblatt zur Verfügung stellen.

9. Lagerung

  • Abgedeckt in einem gut belüfteten Raum aufbewahren.
  • Extreme Temperaturen vermeiden. Zwischen 5° C und 30° C aufbewahren.
  • Nicht neben Notausgängen oder jeder Art von Zündquelle lagern.

10. Zusammenfassung

  • ALLE ANWEISUNGEN UND WARNUNGEN SORGFÄLTIG DURCHLESEN UND SICH DEMENTSPRECHEND VERHALTEN.

  • Bezüglich Arbeitshygiene und innerbetrieblicher Werksordnung einen guten Standard aufrecht erhalten.

  • Alle offenen Flammen löschen.

  • Arbeitsbereich gut belüften.

  • Im Arbeitsbereich weder Rauchen, Essen oder Trinken erlauben.

  • Schutzkleidung tragen und entsprechendes Schutzgerät verwenden.

  • Haut- und Augenkontakt vermeiden.

  • FALLS AUGENKONTAKT ERFOLGT, SOFORT MIT VIEL WASSER SPÜLEN - ÄRZTLICHEN RAT EINHOLEN.

  • Falls Hautkontakt erfolgt, schnell säubern, jedoch kein Lösungsmittel verwenden.

11. Datenblätter zur Materialsicherheit

Falls Sie weitere spezielle Technische oder Sicherheitsdatenblätter benötigen setzen Sie sich bitte mit Ihrem zuständigen Außendienstmitarbeiter in Verbindung

Angaben zur chemischen Resistenz von SAFE STEP Antirutschbeschichtung

Testchemikalie Safe Step 100 Safe Step 200 Safe Step 500
10% Natriumchloridlösung e e e
5% Bleichmittellösung ne e e
Motoröl e e e
Tierblut e e e
Reinigungsmittellösung e e e
Urin e e e
Xylol e e e
Petrolether e e e
10% Salpetersäure e e e
40% Salpetersäure e e e
10% Salpetersäure e ne e
35% Salzsäure e e e
1% Natronlauge e e e
10% Natronlauge e ne e
40% Natronlauge ne ne e
10% Ammoniaklösung e e e
28% Ammoniaklösung e e e
5% Gerbsäure e ne e
12% Natriumphosphat e e e
Methylethylketon e e e
Leitungswasser e e e
Benzin e e e
Pflanzenöl e e e
Milch e e e
10% Zuckersirup e e e
20% Zuckersirup e e e
Aceton ne ne e
5% Zitronensäure e e e
10% Schwefelsäure e e e
30% Schwefelsäure e ne e
3% Wasserstoffperoxid e e e
28% Wasserstoffperoxid e ne e
5% Natriumborat e e e
5% Hydrazin ne e ne
50% Ethanol e e e
Mineralöl e e e
5% Phenol e ne ne
Perchloroethylen e ne e

Die Ergebnisse basieren auf unabhängigen Laboruntersuchungen unter kontrollierten Bedingungen. Unterschiedliche Rahmenbedingungen außerhalb dieser Bedingungen können andere Ergebnisse verursachen. Alle Tests wurden bei einer Raumtemperatur von 20C durchgeführt.

e = empfohlen zum Gebrauch in Bereichen mit unregelmäßigen Verunreinigungen ne = nicht zu empfehlen

Angaben zur Rutschhemmung von SAFE STEP

Beschichtungstyp R (9-R13) V (V4-V10)
SAFE STEP 100 13 10
SAFE STEP 200 12 8

Ergiebigkeit von SAFE STEP

Beschichtungstyp Rolle Spachtel
SAFE STEP 100 1 m²/l (~4 m²/Eimer) 1,25 m²/l (~4,7 m²/Eimer)
SAFE STEP 200 1 m²/l (~4 m²/Eimer) 1,25 m²/l (~4,7 m²/Eimer)
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