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Einsatz von filtrierenden Einweg-Halbmasken

Die Herstellung von partikelfiltrierenden Einweg-Halbmasken (Feinstaubmasken) unterliegt der europäischen Norm 149:2001. Für die Auswahl der geeigneten Maske ist auch das Sicherheitsdatenblatt des Stoffes entscheidend:

  • Generell gilt, dass Halbmasken mit Ausatemventil solchen ohne vorzuziehen sind, da der Atemwiderstand geringer ist.
  • Sie eignen sich bei flüssigen (nicht leicht flüchtigen) und festen Aerosolen.
  • Berücksichtigen Sie den Grenzwert: Filtrierende Einweg-Halbmasken schützen je nach Filterklasse vor einem Vielfachen des Grenzwertes (VdG)
    FFP1: VdG 4
    FFP2: VdG 10
    FFP3: VdG 30

Benötigte Geräteklasse: Für Sie haben wir diese Übersicht zusammengestellt, in der wir den Geräteklassen (FFP) Tätigkeiten zugeordnet haben. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter +49 531 / 318-588 oder nutzen Sie unseren Experten-Chat.

Beachten Sie folgende Einschränkungen:

Klasse ungiftige Feinstäube Mikroorganismen (Bakterien/Pilze) krebserregende Stoffe Viren, Enzyme radioaktive Stoffe
FFP 1
FFP 2
FFP 3

Eine weitere Auswahlhilfe bietet die Auflistung ausgewählter Stoffe gemäß TRG 900:2006 (Grenzwerte in der Luft am Arbeitsplatz). Informieren Sie sich hier über die unterschiedlichen Materialien, aus denen Einweg-Halbmasken hergestellt werden.

Activ-Form®: Garantiert die optimale Formtreue

Cool-Flow®-Ausatemventil: Sorgt für eine verbesserte Luftzirkulation hinter der Maske

Climatic-Ausatemventil: siehe Cool-Flow®-Ausatemventil

Klimaventil®: siehe Cool-Flow®-Ausatemventil

Dolomitstaubgeprüft: mehrfach wiederverwendbar

Ergonomie-Clip: Formbarer Nasenbügel, durch den die Maske an die Gesichtsform (Nasenpartie)angepasst wird

DuraMesh®-Außenstruktur: Gitterstruktur, die die Maske besonders formstabil macht

Nutzungsdauer Einwegmasken: Bei merklich höher werdendem Atemwiderstand bzw. spätestens nach einer Schicht ist die Maske zu entsorgen. Zusätzlich gilt bei Umgang mit luftgetragenen biologischen Arbeitsstoffen: Fachgerechte Entsorgung beim Verlassen des Arbeitsplatzes.

Einsatz von Halbmasken & Vollmasken

Im Bedarfsfall beraten wir Sie gerne zum richtigen Atemschutz. Wir bieten Ihnen für alle Einsatzbereiche ein umfangreiches Sortiment an Atemschutzprodukten mit verschiedenen Materialien an, damit Sie wieder frei durchatmen können.

Wählen Sie den passenden Filter aus:

  • Die zusätzliche Kennzeichnung "R" (reusable) bedeutet wieder verwendbar. Der Partikelfilter darf für mehr als eine Arbeitsschicht gegen feste und flüssige Partikel eingesetzt werden.

  • Die zusätzliche Kennzeichnung "NR" (non reusable) bedeutet nicht wieder verwendbar. Der Partikelfilter darf nicht für mehr als eine Arbeitsschicht gegen feste und flüssige Partikel eingesetzt werden.

Diese Kennzeichnung entspricht ab dem 9.06.2024 der EN 143:2021 (ehemals DIN EN 143:2000 + AC:2005 + A1:2006).

Für die richtige Auswahl sind die Atemschutzfilter mit Kennfarben ausgewiesen:

Atemfilter Hauptanwendungsbereich Filtertyp Kennfarbe
Dämpfe organischer Verbindungen mit einem Siedepunkt größer als 65 °C A braun
Gase und Dämpfe organischer Verbindungen mit einem Siedepunkt kleiner/gleich 65 °C AX braun
Anorganische Gase und Dämpfe z. B. Chlor, Schwefelwasserstoff, Cyanwasserstoff B grau
Schwefeldioxid, Chlorwasserstoff E gelb
Ammoniak K grün
Kohlenmonoxid CO schwarz
Nitrose Gase einschließlich Stickstoffmonoxid NO blau
Quecksilber (Dampf) HG rot
Partikel P weiß

Materialkunde Halbmasken / Vollmasken:

EPDM-Kunststoff: (Ethylen-Propylen-DIN-Mischung), hautfreundliche Gummimischung

TPE-Kunststoff: (Thermoplastische Esomere), Gummimischung für normale Hauttypen

Bajonettverschluss: Filter und Maske ist mit einem Führungshaken versehen. Filter wird bis zum Anschlagpunkt eingeschoben und festgedreht.

Schraubverschluss: für Schraubfilter mit Rundgewinde

Steckverschluss: nicht genormter Verschluss für Schraubfilter mit Rundgewinde

Auswahl von Atemschutzgeräten

Atemschutzgeräte sind wichtige Hilfsmittel im Bereich der Persönlichen Schutzausrüstung. Sie schützen die Gesundheit des Mitarbeiters und sind in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Durch diese Masken müssen mindestens 17% Sauerstoff sowie die Dichtigkeit gewährleistet werden. Atemschutzgeräte bestehen aus Filtern und einem Atemanschluss. Sie werden in Gas- bzw. Absorptionsfilter, Partikelfilter und Komminationsfilter unterteilt. Der Atemschutz ist unabhängig von der Umgebungsluft. Insbesondere bei giftigen Gasen und wenn der Sauerstoffgehalt in der Luft weniger als 17% beträgt, ist es wichtig, dass die Atemschutzgeräte umluftunabhängig sind. In den meisten Fällen werden frei tragbare Isoliergeräte, sogenannte Pressluftatmer mit einer begrenzten Einsatzzeit von 15-30 Minuten, verwendet.

Beachten Sie bei der Auswahl des Atemschutzgerätes folgende Kriterien:

  • Kenntnis der vorhandenen Schadstoffe nach Art, Eigenschaft, Zusammensetzung und Konzentration.
  • Der Sauerstoffgehalt der Einatemluft muss mehr als 17 Vol.-% betragen.
  • Gasfilter dürfen nur gegen gasförmige Schadstoffe verwendet werden — keinesfalls gegen Partikel.
  • Partikelfilter dürfen nur gegen partikelförmige Schadstoffe verwendet werden — keinesfalls gegen Gase.
  • Wenn Gase und Partikel zugleich auftreten, oder wenn Partikel Gase freisetzen können, sind Kombinationsfilter zu verwenden.
Gasfilterklasse 1 0,1 Vol.-%
Gasfilterklasse 2 0,5 Vol.-%
Gasfilterklasse P 2 in Verbindung mit Vollmasken: Grenzwert 15; in Verbindung mit Halbmasken: Grenzwert 10
Gasfilterklasse P 3 in Verbindung mit Vollmasken: Grenzwert 400; in Verbindung mit Halbmasken: Grenzwert 30

P1-Filter:

Einsatz bis zum 4-fachen des Grenzwertes, jedoch nicht gegen krebserzeugende, radioaktive Stoffe sowie luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 2 und 3 und Enzyme.

P2-Filter:

Einsatz bis zum 10-fachen des Grenzwertes (bei Vollmasken bis zum 15-fachen des Grenzwertes) mit Ausnahme von radioaktiven Stoffen sowie luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 3 und Enzyme.

P3-Filter:

Einsatz bis zum 30-fachen des Grenzwertes (bei Vollmasken bis zum 400-fachen des Grenzwertes).

Die Gebrauchsdauer der Filter hängt von der Belastung ab:

Das Ende der Gebrauchsdauer von Gasfiltern oder Kombinationsfiltern, die gegen Gase eingesetzt wurden, erkennt man an Geruchs-, Geschmacks- oder Reizerscheinungen bei der Einatmung. Das Ende der Gebrauchsdauer von Partikelfiltern oder Kombinationsfiltern, die vor Partikeln schützen sollen, wird durch das Ansteigen des Einatemwiderstandes angezeigt.

Gebläse-Atemschutzsystem Tornado

Grundgedanke des Systems

Gebläseatemschutz zeichnet sich dadurch aus, daß dem Anwender die Atmung im Vergleich zu herkömmlicher Filteratmung deutlich erleichtert wird. So kann auch unter größerer körperlicher Belastung angenehmer gearbeitet werden.

Das Gebläsesystem „Tornado“ stellt in diesem Bereich eine echte Innovation dar. Es wurde konzipiert, um für eine Vielzahl industrieller Einsatzbereiche gefilterte Luft zu liefern. Dank seiner modularen Bauweise bietet es die Möglichkeit, viele verschiedene Komponenten je nach Anforderungen der jeweiligen Branche anzuschließen. Zur Verfügung stehen diverse Hauben und Masken, verschiedene Filter und 2 Akkutypen. Durch Verwendung eines intelligenten Elektroniksystems wird dem Geräteträger der aktuelle Zustand des Akkus und des Filters mitgeteilt sowie die Lebensdauer des Akkus und des Filters maximiert. Das System zeichnet sich zudem durch einen hohen Tragekomfort, Bedienungsfreundlichkeit und einfache Wartung aus.

Intelligenz

Das System „Tornado“ ist intelligent, denn es mißt ständig den Luftvolumenstrom und hält ihn mittels 15 verschiedener Leistungsstufen konstant. Sobald die Filter sich zuzusetzen beginnen, erhöht das System automatisch die Leistung. Sollte der Filter sich zu stark zusetzen oder der Akku schwächer werden, erhält der Träger akustische und visuelle Warnsignale. Darüber hinaus wird die Art des verwendeten Kopfteiles automatisch erkannt und die Durchflußgeschwindigkeit entsprechend angepaßt. Diese Eigenschaften verbessern nicht nur die Leistung des Gerätes, sondern steigern auch deutlich die Benutzersicherheit.

Komfort

Die Gebläseeinheit des Systems „Tornado“ ist leicht und ergonomisch geformt, d. h. sie paßt sich optimal der Körperform an. Verschiedene Akkugrößen erlauben die individuelle Abstimmung des Gerätes auf den jeweiligen Einsatzbereich.

Flexibilität

Die eigens entwickelten Filteradapter können der Gebläseeinheit einfach hinzugefügt bzw. von dieser entfernt werden. Je nach Betriebsanforderung kann das Gebläse mit einem, zwei oder drei Filtern betrieben werden.

Sicherheit

Die Gebläseeinheit ist geprüft und zugelassen nach prEN 12941/2. Zusätzlich sind alle Geräte mit Ex-Schutz der Klasse EEx ib IIc T3 versehen. Weitere Sicherheitsmerkmale des Gerätes sind ein Akkuschloß, das diese gegen unbeabsichtigtes Lösen sichert, und ein spezieller Druckschalter, um das Gerät auszuschalten. Zusätzlich ist das Gerät stoßfest und wartungsfrei.

Atemschutz Informationen - Masken, Filter & mehr

Geeigneter Atemschutz - wie packt man es an?

Atemschutz ist bei vielen Tätigkeiten erforderlich und wird in den berufsgenossenschaftlichen Regelwerken konkretisiert. Für die richtige Auswahl eines Atemschutzsystems ist eine arbeitsplatzspezifische Analyse notwendig. Folgende Punkte müssen untersucht werden:

  • Wie hoch ist die Schadstoffbelastung am Arbeitsplatz? Welche Stoffe treten in welcher Konzentration und Häufigkeit auf?

  • Welche Atemschutzgeräte sind wirklich einsetzbar? Gibt es organisatorische oder gestalterische Maßnahmen, um etwas zu verbessern?

  • Der Einsatz von Atemschutzgeräten erfordert arbeitsmedizinische Eignung, regelmäßige Schulungen und Wartungen.

  • Wirtschaftlichkeit! Atemschutz verursacht laufende Kosten.

  • Atemschutz ist sehr sensibel. Deshalb dürfen per Gesetz auch nur nach höchsten Maßstäben zertifizierte Produkte eingesetzt werden. In vielen Fällen genügen Baumarktprodukte diesem Standard nicht.

Achtung! Gilt für alle Voll- / Halbmasken und originalverpackte Filter: Aufgebrochene Ware wird nicht zurückgenommen!

Hinweis: Die folgenden Tabellen haben keinen Anspruch auf Richtigkeit und sind sind als Auswahlleitfaden gedacht. Sie sollten keinesfalls alleiniges Auswahlkriterium für ein Atemschutzsystem sein. Es obliegt dem Benutzer, vor Einsatz eines Atemschutzgerätes zu prüfen, ob dieses den Anforderungen entspricht.

Arbeitsbereich: Metallver- und bearbeitung

Tätigkeit Gefahr empfohlenes Produkt*
Verarbeitung von geschmolzenem Metall Feinstäube und Metallrauche Einweg-Feinstaubmaske FFP 2 D, FFP 2 -OV, FFP 3 D
Schweißarbeiten Feinstäube und Metallrauche Einweg-Feinstaubmaske FFP 2 D, FFP 2 -OV, FFP 3 D
Löten Feinstäube und Metallrauche Einweg-Feinstaubmaske FFP 2 D, FFP 2 -OV, FFP 3 D
Entfetten Lösemitteldämpfe Halb- oder Vollmaske mit A-Filter oder Vollmaske mit AX-Filter
Maschinenbetrieb Ölnebel Einweg-Feinstaubmaske FFP2 D, FFP 3
Schleifen Feinstäube Einweg-Feinstaubmaske FFP 1, FFP 2, FFP 3
Polieren Feinstäube Einweg-Feinstaubmaske FFP 1, FFP 2, FFP 3
Feinschliff Feinstäube Einweg-Feinstaubmaske FFP 1, FFP 2, FFP 3
Farbauftrag mit Pinsel Lösemitteldämpfe unter MAK Einweg-Feinstaubmaske FFP 2 D-OV
Farbe Spritzen/sprühen Lösemitteldämpfe und Farbnebel Einweg-Farbspritzmaske FFA 2 P3
Farbe abschleifen Feinstäube Einweg-Feinstaubmaske FFP 1, FFP 2, FFP 3
Abbeizen von Farbe Lösemitteldämpfe Halbmaske mit A-Filter oder Vollmaske mit AX-Filter
Auftrag von Klebstoffen Lösemitteldämpfe Halbmaske mit A-Filter oder Vollmaske mit AX-Filter

Auswahlleitfaden. Kein Anspruch auf Richtigkeit!

Gebrauchsdauer:

Die Gebrauchsdauer von Atemfiltern ist von der Belastung abhängig. Das Ende der Gebrauchsdauer von Gasfiltern oder Kombinationsfiltern, die gegen Gase eingesetzt wurden, ist an Geruchs-, Geschmacks- oder Reizerscheinungen bei der Einatmung zu erkennen. Das Ende der Gebrauchsdauer von Partikelfiltern oder Kombinationsfiltern, die gegen Partikel eingesetzt wurden, ist am Ansteigen des Einatemwiderstandes zu erkennen

Einsatz Atemschutz:

Beim Einsatz von Filteratemschutzgeräten muß beachtet werden:

  • Kenntnis der vorhandenen Schadstoffe nach Art, Eigenschaft, Zusammensetzung und Konzentration.

  • Der Sauerstoffgehalt der Einatemluft muß mehr als 17 Vol.-% betragen.

  • Gasfilter dürfen nur gegen gasförmige Schadstoffe verwendet werden - keinesfalls gegen Partikel.

  • Partikelfilter dürfen nur gegen partikelförmige Schadstoffe verwendet werden-keinesfalls gegen Gase.

  • Wenn Gase und Partikel zugleich auftreten, oder wenn Partikel Gase freisetzen können, sind Kombinationsfilter zu verwenden.

Die für die jeweilige Filterklasse höchstzulässigen Grenzwerte sind zu beachten:

Klasse Werte
Gasfilterklasse 1 0,1 Vol.-%
Gasfilterklasse 2 0,5 Vol.-%
Gasfilterklasse P 2 in Verbindung mit Vollmasken: Grenzwert 15; in Verbindung mit Halbmasken: Grenzwert 10
Gasfilterklasse P 3 in Verbindung mit Vollmasken: Grenzwert 400; in Verbindung mit Halbmasken: Grenzwert 30
Atemfilter-Hauptanwendungsbereich Filtertyp Kennfarbe
Dämpfe organischer Verbindungen mit einem Siedepunkt größer als 65 °C A braun
Gase und Dämpfe organischer Verbindungen mit einem Siedepunkt kleiner/gleich 65 °C AX braun
Anorganische Gase und Dämpfe z. B. Chlor, Schwefelwasserstoff, Cyanwasserstoff B grau
Schwefeldioxid, Chlorwasserstoff E gelb
Ammoniak K grün
Kohlenmonoxid CO schwarz
Quecksilber (Dampf) HG rot
Nitrose Gase einschließlich Stickstoffmonoxid NO blau
Partikel P weiß
Filterart Filterklasse Schutz gegen Leistungsvermögen
Gasfilter 1 Gase und Dämpfe Aufnahmevermögen klein
Gasfilter 2 Gase und Dämpfe Aufnahmevermögen mittel
Partikelfilter P 1 feste Partikel inerter Stoffe Rückhaltevermögen klein
Partikelfilter P 2 feste u. flüssige Partikel gesundheitsschädlicher Stoffe Rückhaltevermögen mittel
Partikelfilter P 3 feste und flüssige Partikel giftiger und sehr giftiger Stoffe Rückhaltevermögen groß
Kombinationsfilter 1 - P2 Gase und Dämpfe und feste und flüssige Partikel gesundheitsschädlicher Stoffe Aufnahmevermögen klein, Rückhaltevermögen mittel
Kombinationsfilter 2 - P2 Gase und Dämpfe und feste und flüssige Partikel gesundheitsschädlicher Stoffe Aufnahmevermögen mittel, Rückhaltevermögen mittel
Kombinationsfilter 2 - P3 Gase und Dämpfe und feste und flüssige Partikel giftiger und sehr giftiger Stoffe Aufnahmevermögen mittel, Rückhaltevermögen groß

Die richtigen Filter und Masken für jeden Stoff:

Erläuterungen:

VM = nur Vollmaske einsetzen HM = Halbmasken oder Vollmasken einsetzen i. Ggw. v. = in Gegenwart von ( ) = nicht notwendig, aber empfohlen Isoliergerät = umgebungsluftunabhängige Atemgeräte

Stoff Filtertyp Maske
A
Acetalaldhyd AX VM
Aceton AX VM
Acetoncyanhydrin A2-P3 HM
Acetonnitril i. Ggw. v. Blausäure A B HM HM
Acrolein AX VM
Acrylsäure-Ester A HM
Acrylnitril i. Ggw. v. Blausäure A2-P3 B HM VM
Athanolamin A HM
Ätznatron P3 HM
Aldehyde A bzw. AX HM
Alkohole A HM
Ameisensäure E o. B HM
Ameisensäure-Ethylether AX VM
Ammoniak K VM
Asbest P3 HM
B
Benzin A HM
Beryllium P3 HM
Blausäure B HM
Bleirauch P3 HM
Brom B-P3 VM
Brommethan AX VM
Bromoform A HM
Butylacetat A HM
C
Chlor B (-P3) VM
Chlorzyan B HM
Chlormethan Isoliergerät
Chloroform AX VM
Chromoxide P3 HM
Cyankalistaub B (-P3) VM
Cyanwasserstoff B VM
D
DD-Produkte A (-P3) HM
DDT-Staub P3 HM
Dieselkraftstoff A HM
Dimethylformamid A HM
1,4 Dioxan A HM
Dischwefeldioxid B (-P3) HM
E
Essigsäure E o. B HM
Esther A o. AX VM
Ether A o. AX VM
Ethylacetat A HM
Ethylalkohol A HM
Ethylenoxid AX VM
Ethylformiat AX VM
F
Fluorwasserstoff E o. B HM
Formaldehyd (Formalin) B (-P3) HM
F-Stoffe B HM
Furfurol A HM
G/H
Halogene B VM
Halogenwasserstoff E o. B (-P3) VM
Hexachlorcyclohexan A (-P3) HM
Hydracin K (-P3) HM
I
Insektizide A (-P3) HM
Isocyanate B (-P3) HM
Isopropanol A HM
J
Jod B o. A (P3) HM
Jodmethan AX VM
K
Ketone »» Aceton A AX HM VM
Ketene Isoliergerät
Kieselsäurehaltiger Staub P3 HM
Kohlenoxisulfid B HM
Kohlenwasserstoffe (höhere) A HM
Kresole A HM
L
Lackdämpfe A (-P2) HM
Lösemitteldämpfe A HM
M
Maleinsäureanhydrid A (-P2) HM
Mercaptane B HM
Metallrauch P2, P3 HM
Methylalkohol AX VM
Methylchlorid Isoliergerät
Methylenchlorid AX VM
Methyljodid (Jodmethan) AX VM
N
Natronlauge P2 HM
Nitrose Gase NO-P3 VM
Nitroverbindungen (organisch) B HM
O
Organische Dämpfe Lösemittel < 65 °C / Organische Dämpfe Lösemittel > 65 °C AX A VM HM
Organische Nitroverbindungen B HM
Ozon NO-P3 VM
P
Pentachlorethan A HM
Per A VM
Phenole A HM
Phenylhydrazin A o. K HM
Phosgen B HM
Phosphortrichlorid B (-P2) HM
Propylakohol A HM
Pyridrin A HM
Q/R
Quarzstaub P2 HM
Quecksilber Hg-P3 VM
S
Salmiakgeist K VM
Salzsäure E (-P2) VM
Säuren B o. E (-P2) VM
Saure Gase E HM
Schädlingsbekämpfungsmittel (organ.) A (-P2) HM
Schwefeldioxid E HM
Schwefelkohlenstoff B HM
Schwefeltrioxid P2 HM
Schwefelwasserstoff B HM
Schweflige Säure E (-P2) HM
Selenwasserstoff B (-P2) HM
Staub P2, P3 HM
Styrol A HM
Sulfurylchlorid B HM
T
Terpentin A HM
Toluol A HM
Trichlorethan A HM
TRI A HM
Trichlormethan AX VM
U/V/W
Vanadiumpentoxidrauch/-staub P2 HM
Vinylacetat A HM
Vinylchlorid AX VM
Vinyltoluol A HM
X/Y/Z
Xylole A HM
Zinkoxid P2 HM

Hinweis: Die in den Tabellen aufgeführten Eigenschaften und Benutzerinformationen können nicht immer dem aktuellsten Stand entsprechen. Für den Gebrauch gelten stets die den Produkten beigefügten Gebrauchsanweisungen. Alle in den Tabellen aufgeführten Daten sowie weiteren Angaben wurden nach bestem Gewissen zusammengestellt; eine Verbindlichkeit kann jedoch nicht abgeleitet werden!

Filter & Masken für gefährliche Stoffe

Auswahl von Filteratemschutzgeräten

Beachten Sie bei der Auswahl des Atemschutzgerätes folgende Kriterien:

  • Kenntnis der vorhandenen Schadstoffe nach Art, Eigenschaft, Zusammensetzung und Konzentration.
  • Der Sauerstoffgehalt der Einatemluft muss mehr als 17 Vol.-% betragen.
  • Gasfilter dürfen nur gegen gasförmige Schadstoffe verwendet werden — keinesfalls gegen Partikel.
  • Partikelfilter dürfen nur gegen partikelförmige Schadstoffe verwendet werden — keinesfalls gegen Gase.
  • Wenn Gase und Partikel zugleich auftreten, oder wenn Partikel Gase freisetzen können, sind Kombinationsfilter zu verwenden.
Stoff Filtertyp Maske
A
Acetalaldhyd AX Vollmaske
Aceton AX Vollmaske
Acetoncyanhydrin A2-P3 Halbmaske
Acetonnitril A Halbmaske
Acetonnitril i. Ggw. v. Blausäure B Halbmaske
Acrolein AX Vollmaske
Acrylsäure-Ester A Halbmaske
Acrylnitril A2-P3 Halbmaske
Acrylnitril i. Ggw. v. Blausäure B Vollmaske
Athanolamin A Halbmaske
Ätznatron P3 Halbmaske
Aldehyde A bzw. AX Halbmaske
Alkohole A Halbmaske
Ameisensäure E o. B Halbmaske
Ameisensäure-Ethylether AX Vollmaske
Ammoniak K Vollmaske
Asbest P3 Halbmaske
B
Benzin A Halbmaske
Beryllium P3 Halbmaske
Blausäure B Halbmaske
Bleirauch P3 Halbmaske
Brom B-P3 Vollmaske
Brommethan AX Vollmaske
Bromoform A Halbmaske
Butylacetat A Halbmaske
C
Chlor B (-P3) Vollmaske
Chlorzyan B Halbmaske
Chlormethan Isoliergerät
Chloroform AX Vollmaske
Chromoxide P3 Halbmaske
Cyankalistaub B (-P3) Vollmaske
Cyanwasserstoff B Vollmaske
D
DD-Produkte A (-P3) Halbmaske
DDT-Staub P3 Halbmaske
Dieselkraftstoff A Halbmaske
Dimethylformamid A Halbmaske
1,4 Dioxan A Halbmaske
Dischwefeldioxid B (-P3) Halbmaske
E
Essigsäure E o. B Halbmaske
Esther A o. AX Vollmaske
Ether A o. AX Vollmaske
Ethylacetat A Halbmaske
Ethylalkohol A Halbmaske
Ethylenoxid AX Vollmaske
Ethylformiat AX Vollmaske
F
Fluorwasserstoff E o. B Halbmaske
Formaldehyd (Formalin) B (-P3) Halbmaske
F-Stoffe B Halbmaske
Furfurol A Halbmaske
G/H
Halogene B Vollmaske
Halogenwasserstoff E o. B(-P3) Vollmaske
Hexachlorcyclohexan A (-P3) Halbmaske
Hydracin K (-P3) Halbmaske
I
Insektizide A (-P3) Halbmaske
Isocyanate B (-P3) Halbmaske
Isopropanol A Halbmaske
J
Jod B o. A (P3) Halbmaske
Jodmethan AX Vollmaske
K
Ketone A Halbmaske
Ketene . Isoliergerät
Kieselsäurehaltiger Staub P3 Halbmaske
Kohlenoxisulfid B Halbmaske
Kohlenwasserstoffe (höhere) A Halbmaske
Kresole A Halbmaske
L
Lackdämpfe A (-P2) Halbmaske
Lösemitteldämpfe A Halbmaske
M
Maleinsäureanhydrid A (-P2) Halbmaske
Mercaptane B Halbmaske
Metallrauch P2, P3 Halbmaske
Methylalkohol AX Vollmaske
Methylchlorid Isoliergerät
Methylenchlorid AX Vollmaske
Methyljodid (Jodmethan) AX Vollmaske
N
Natronlauge P2 Halbmaske
Nitrose Gase NO-P3 Vollmaske
Nitroverbindungen (organisch) B Halbmaske
O
Organische Dämpfe Lösemittel < 65 °C AX Vollmaske
Organische Dämpfe Lösemittel > 65 °C A Halbmaske
Organische Nitroverbindungen B Halbmaske
Ozon NO-P3 Vollmaske
P
Pentachlorethan A Halbmaske
Per A Vollmaske
Phenole A Halbmaske
Phenylhydrazin A o. K Halbmaske
Phosgen B Halbmaske
Phosphortrichlorid B (-P2) Halbmaske
Propylakohol A Halbmaske
Pyridrin A Halbmaske
Q/R
Quarzstaub P2 Halbmaske
Quecksilber Hg-P3 Vollmaske
S
Salmiakgeist K Vollmaske
Salzsäure E (-P2) Vollmaske
Säuren B o. E (-P2) Vollmaske
Saure Gase E Halbmaske
Schädlingsbekämpfungsmittel (organ.) A (-P2) Halbmaske
Schwefeldioxid E Halbmaske
Schwefelkohlenstoff B Halbmaske
Schwefeltrioxid P2 Halbmaske
Schwefelwasserstoff B Halbmaske
Schweflige Säure E (-P2) Halbmaske
Selenwasserstoff B (-P2) Halbmaske
Staub P2, P3 Halbmaske
Styrol A Halbmaske
Sulfurylchlorid B Halbmaske
T
Terpentin A Halbmaske
Toluol A Halbmaske
Trichlorethan A Halbmaske
TRI A Halbmaske
Trichlormethan AX Vollmaske
U/V/W
Vanadiumpentoxidrauch/-staub P2 Halbmaske
Vinylacetat A Halbmaske
Vinylchlorid AX Vollmaske
Vinyltoluol A Halbmaske
X/Y/Z
Xylole A Halbmaske
Zinkoxid P2 Halbmaske

Die in den Tabellen aufgeführten Eigenschaften und Benutzerinformationen können nicht immer dem aktuellsten Stand entsprechen. Für den Gebrauch gelten stets die den Produkten beigefügten Gebrauchsanweisungen. Alle in den Tabellen aufgeführten Daten sowie weiteren Angaben wurden nach bestem Gewissen zusammengestellt; eine Verbindlichkeit kann jedoch nicht abgeleitet werden!

EN 149:2001 & A1:2009 für Atemschutzgeräte

Zum Schutz gegen atmungsgefährdende Partikel dient die EN 149:2001 + A1:2009. Auf dieser Seite erfahren Sie, welche Anforderungen die Norm an Atemschutzgeräte und filtrierende Halbmasken stellt sowie welche Regelungen in Bezug auf die Prüfung und die Kennzeichnung entsprechender Schutzausrüstungen gelten. Seit Oktober 2001 gilt die EN 149:2001, die einstmals die EN 149:1991 ablöste.

Information zur EN 149

Partikelfiltrierende Halbmasken und Masken gemäß der EN 149: 2001 und A1: 2009 sind in verschiedene Atemschutzklassen eingeteilt:

Klassen nach EN 149

Die EN 149:2001 unterscheidet nach 3 Produkt-Klassen:

  • FFP1 (bis zum 4-fachen des Grenzwertes)
  • FFP2 (bis zum 10-fachen des Grenzwertes)
  • FFP3 (bis zum 30-fachen des Grenzwertes)

Alle Masken müssen sowohl die Anforderungen nach festen als auch nach flüssigen Aerosolen erfüllen. Die Prüfungen werden mit Natriumchlorid (feste Aerosole) und mit Paraffinöl (flüssige Aerosole) durchgeführt. Die neuste Fassung der EN 149 gibt außerdem an, ob filtrierende Halbmasken für nur eine Arbeitsschicht oder für mehrere Arbeitsschichten genutzt werden können. In der Norm sind in diesem Zusammenhang Anforderungen an Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen protokolliert. Die Wiederverwendung einer Maske hängt von verschiedenen Faktoren des Arbeitsumfeldes ab. Die EN 149 unterscheidet nach:

  • R = wiederverwendbar
  • NR = maximal für eine Arbeitsschicht verwendbar

Kennzeichnung nach EN 149

Die nach EN 149:2001 getesteten Produkte müssen deutlich und dauerhaft gekennzeichnet sein mit:

  • Name oder Warenzeichen zum Identifizieren des Herstellers
  • Typ-identische Kennzeichnung
  • Klasse z. B. FFP1, FFP2 oder FFP3, gefolgt von einem Zusatz NR oder R
  • Die Nummer und das Jahr der Veröffentlichung dieser Europäischen Norm
  • CE Kennzeichnung mit 4-stelliger Kennnummer der überwachenden Stelle

Die folgenden Informationen müssen deutlich und dauerhaft auf der Verpackung angebracht sein:

  • Name oder Warenzeichen zum Identifizieren des Herstellers
  • Typ-identische Kennzeichnung
  • Klasse z.B. FFP1, FFP2 oder FFP3, gefolgt von einem Zusatz NR oder R
  • Jahr für das Ende der Lagerzeit
  • Hinweis: „siehe Informationsbroschüre des Herstellers“
  • Hersteller empfohlenen Lagerbedingungen (Temperatur und die Feuchte)
  • Herstelleradresse
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