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Gefahrstofflagerung

Die richtige Gefahrstofflagerung

TRbF Technische Regeln für brennbare Flüssigkeiten TRbF 20 Anhang L = Lagereinrichtung in Arbeitsräumen, Sicherheitsschränke TRbF 60 = Ortsbewegliche Behälter

Brennbare Flüssigkeiten (GefStoffV/TRbF 20):

  • hochentzündlich (F+) (R12) Gase und Dämpfe von Stoffen, die mit der Umgebungsluft explosionsfähige Gemische
    bilden, die leicht entzündet werden können (z.B. Acetylen, Wasserstoff, Diethylether)
  • leichtentzündlich (F) (R11) Stoffe, deren Dämpfe mit der Umgebungsluft explosionsfähige Gemische bilden, die leicht entzündet werden können (Aceton, Benzin)
  • entzündlich (R10) Stoffe, deren Dämpfe mit der Umgebungsluft explosionsfähige Gemische
    bilden, die entzündet werden (z. B. Styrol, Wasch- und Reinigungsflüssigkeiten)

Die wesentliche Kerngröße für die Einstufung von entzündlichen (brennbaren) Flüssigkeiten ist der Flammpunkt.

Flammpunkt Der Flammpunkt ist die niedrigste Temperatur, bei der unter vorgeschriebenen Versuchsbedingungen eine Flüssigkeit brennbares Gas oder brennbaren Dampf in solcher Menge abgibt, dass bei Kontakt mit einer wirksamen Zündquelle sofort eine Flamme auftritt. Schon ein Anteil von ca. 5 Vol-%-Anteil einer hochentzündlichen Flüssigkeit kann ausreichen, um den Flammpunkt einer Mischung in den leicht- oder hochentzündlichen Bereich herab zu senken.

Flammpunktbereiche

Hochentzündlich Siedepunkt: ≤ 35 °C Flammpunkt: < 21 °C

Leichtentzündlich Siedepunkt: > 35 °C Flammpunkt: < 21 °C

Entzündlich Siedepunkt: ≥ 21 °C
Flammpunkt: ≤ 55 °C

In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass eine Zubereitung mit einem Flammpunkt von mindestens 21 °C und höchstens 55 °C nicht als entzündlich eingestuft werden muss, wenn sie in keiner Weise die Verbrennung unterhält und beim Umgang mit dieser Zubereitung eine Gefährdung für jedermann ausgeschlossen werden kann.

Explosionsgrenzen Explosionsgrenzen sind Grenzen des Explosionsbereiches. Untere Explosionsgrenze (UEG) und obere Explosionsgrenze (OEG) ist der untere bzw. obere Grenzwert der Konzentration eines brennbaren Stoffes in einem Gemisch von Gasen, Dämpfen, Nebeln und/oder Stäuben, in dem sich nach dem Zünden eine von der Zündquelleunabhängige Flamme gerade nicht mehr selbstständig fortpflanzen kann.

Feuerwiderstand Der Feuerwiderstand (auch Brandwiderstand) eines Bauteils wird an der Dauer, die ein Bauteil im Brandfall seine Funktion behält, bemessen.

WGK Wassergefährdungsklassen Die Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe (VwVwS) bestimmt nach § 19g Abs. 5 Satz 2 WHG die Stoffe näher, die geeignet sind, nachhaltig die physikalische, chemische oder biologische Beschaffenheit des Wassers nachteilig zu verändern (wassergefährdende Stoffe), und stuft sie entsprechend ihrer Gefährlichkeit aufgrund der physikalischen, chemischen und biologischen Stoffeigenschaften in Wassergefährdungsklassen (WGK) ein.

Stawa-R Stahlwannenrichtline Richtlinie über die Anforderungen an Auffangwannen aus Stahl mit einem Rauminhalt bis 1000 Liter (siehe Bauregelliste A Teil 1, lfd. Nr. 15.22)

WHG Wasserhaushaltsgesetz Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts.

DIBt Deutsches Institut für Bautechnik Das DIBt ist eine Institution des Bundes und der Länder zur einheitlichen Erfüllung bautechnischer Aufgaben auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts, z.B. Erteilung allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassungen.

KTC Kubischer Tank Container

Gefahrstoff – Begriffsdefinition Gefahrstoffe sind im Sinne des Chemikaliengesetzes (ChemG) Stoffe, die z.B. explosionsgefährlich, brandfördernd, sehr giftig, krebserzeugend sind oder Stoffe, die geeignet sind, die natürliche Beschaffenheit von Wasser, Boden, Pflanzen oder Tieren sowie des Naturhaushalts derart zu verändern, dass dadurch erhebliche Gefahren oder Nachteile für die Allgemeinheit entstehen. Gefahrstoffe sind gemäß den Bestimmungen der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) zu verpacken und zu kennzeichnen.

PTFE Polytetrafluorethylen Vollfluoriertes Polymer (Beispiele: Teflon und GoreTex), es bleibt so gut wie nichts haften, beständig gegen alle Säuren, Basen, Alkohole, Bensine, Öle usw., nicht beständig gegen Natrium.

HDPE Polyethylen (HD = high density – hohe Dichte) Kunststoff aus schwach verzinkten Polymerketten, daher hohe Dichte zwischen 0,94 g/cm3 und 0,97 g/cm3, hohe Beständigkeit gegen Säuren, Laugen und weiteren Chemikalien.

Verzinkter Stahl Unter Feuerverzinken (Stückverzinken) versteht man das Überziehen von Stahlteilen mit einem massiven, metallischen Zinküberzug durch Eintauchen der vorbehandelten Stahlteile in eine Schmelze aus flüssigem Zink, dessen Temperatur bei ca. 450°C liegt.

Galvanisch verzinkter Stahl Stahl wird in einer wässrigen Salzlösung elektrolytisch beschichtet im Gleichstrom bei etwa 0,5 – 2,5 A/dm2 scheidet sich dann eine feinkristalline Zinkschicht auf der Oberfläche ab.

GGVSE Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn Verordnung über die innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße und mit Eisenbahnen

Jährliche Prüfung In der EG-Richtlinie 89/391/EWG, in Deutschland umgesetzt in der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), fordert der Gesetzgeber, die Arbeitsmittel in regelmäßigen Abständen durch befähigte Personen (TRBS1203) sachgerecht warten und auf ihre Funktionsfähigkeit zu prüfen. Die Gefährdungsbeurteilung bildet die Grundlage für die Festlegung des Prüfintervalls. Gerne sind wir Ihnen hierbei behilflich und beraten Sie. Das Prüfintervall bei Gefahrstoffschränken ist – nach dem Stand der Technik – 1 Jahr.

Diese Überprüfungen verlangen grundlegende Kenntnisse über

  • die Brandschutzkonstruktion (Dichtungssysteme etc.)
  • die Aufstellungsbedingungen (Beurteilung des Aufstellungsortes)
  • die technische Absaugung (Luftwechsel, Zustand der Brandschutzklappen, Überwachungselektronik etc.)
  • Sonderausstattungen (Türfeststellanlagen, Rohrdurchführungen etc.)
  • mögliche, verdeckte Schäden aufgrund unsachgemäßer Lagerung.

Die Sicherheitstechnische Überprüfung kann in ausreichender Qualität nur von einem speziell ausgebildeten und autorisierten Servicetechniker durchgeführt werden. Nur der Hersteller kann die eigenen Produkte „auf Herz und Nieren“ prüfen.

Sicherheitstechnische Überprüfung Wartung
Funktionsprüfung (Mechanik) -
Sicherheitsüberprüfung -
Brandschutzprüfung -
Lüftungstechnische Prüfung Lüftungstechnische Prüfung
Rechtsicherheitskontrolle -
Sichtkontrolle -

Monatliche Funktionskontrolle Die monatliche empfohlene Funktionskontrolle kann der Anwender selbst durchführen. Hier können nur offensichtliche Mängel und Beschädigungen erkannt werden, die einer ordnungsgemäßen Nutzung im Wege stehen.

An wen können Sie sich bei der jährlichen Prüfung wenden? Wenn Sie einen Schrank gekauft und geliefert bekommen haben, dann wird Ihre Anschrift und das Lieferdatum an die Firma asecos übermittelt. Die Serviceabteilung von asecos, wird sich zum Zeitpunkt der Prüfung mit Ihnen in Verbindung setzten.

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