Schutzhandschuhe aus Butyl, MaterialkundeButyl-Kautschuk ist ein hochflexibles Material, welches eine gute Beständigkeit gegenüber Estern und Ketonen zeigt. Es besitzt zudem eine gute Witterungs-/Ozonbeständigkeit und niedrige Gasdurchlässigkeit, zeigt ein gutes Verhalten bei extremen (ca. 40° bis + 130 °C) Temperaturen, sehr gute Chemikalienbeständigkeit gegenüber Säuren, Laugen, div. Lösemittel nicht aber gegen Öle, und Fette oder Kohlenwasserstoffe. Typische Einsatzzwecke für Schutzhandschuhe aus Butyl sind bspw.:
- Herstellung von/Umgang mit Pflanzenschutzmitteln
- Farben/Lacken, Kunst-/Klebstoffen oder aggressiven Substanzen
- Entsorgung kritischer Abfälle
- Sanierung von Deponien
Schutzhandschuhe aus Viton, MaterialkundeDer erste Hersteller für Schutzhandschuhe aus Fluorelastomeren hat dem Produkt den Markennamen „Viton“ gegeben. „Viton“ wurde als Bezeichnung für Fluorkautschuk in den arbeitsalltäglichen Sprachgebrauch übernommen. Nach der DIN ISO 1629 ist die international bestehende Abkürzung für Fluorkautschuk „FPM“ und die amerikanische Variante nach der Norm ASTM ist „FKM“.
Eigenschaften von Fluorkautschuk
Fluorkautschuk ist bis ca. 200ºC hitzebeständig und bis ca. -20ºC kälteflexibel. Zudem hat es eine hervorragende Witterungs-, Alterungs-, Ozon- sowie eine sehr gute Chemikalienbeständigkeit (ausgenommen Amine, organische Säuren und polare Lösemittel). Die zusätzlich guten mechanischen Eigenschaften, die niedrige Gasdurchlässigkeit und die Nicht-Brennbarkeit machen den FPM-Schutzhandschuh zu einem Allroundtalent. Unter anderem bei der Herstellung von bzw. im Umgang mit gefährlichen Substanzen, bei der Entsorgung von kritischen Abfällen, im Katastrophenschutz und bei der Ausrüstung in der Industrie kommen die Fluorkautschuk-Handschuhe zum Einsatz.
DIN EN 374-1
Bewertet werden FPM-Schutzhandschuhe mit Hilfe der DIN EN 374-1, welche den Schutzindex nach der Durchbruchzeit von Chemikalien festlegt.
Schutzindex |
Durchbruchzeit (min) |
Klasse 1 |
> 10 |
Klasse 2 |
> 30 |
Klasse 3 |
> 60 |
Klasse 4 |
> 120 |
Klasse 5 |
> 240 |
Klasse 6 |
> 480 |
Ein Schutzhandschuh darf ab einem Schutzindex von 2 in der Chemieindustrie eingesetzt werden. Das heißt der Schutzhandschuh muss gegenüber mindestens 3 der getesteten Chemikalien beständig sein. Erst dann gilt er nach der DIN EN 374-1 als chemikalienbeständig.
Der Handschuh wird im Kontakt mit 12 verschiedenen Chemikalien getestet.
Fluorelastomere-Schutzhandschuhe erreichen folgende Level:
- Methanol: Level 6
- Aceton: Level 0
- Acetonitril: Level 0
- Dichlormethan: Level 3
- Kohlenstoffdofulsid: Level 6
- Toluol: Level 6
- Diethylamin: Level 3
- Tetrahydrofuran: Level 0
- Ethylacetat: Level 0
- n-Heptan: Level 6
- NaOH 40%: Level 6
- H2SO4 96%: Level 6
Work KCL Chemikalien-Schutzhandschuh Vitoject® 890

Schutzhandschuhe aus Schrumpfrauung, MaterialkundeSchutzhandschuhe mit Schrumpfrauung sind besonders für die Arbeit mit Maschinen geeignet. Das robuste Material hält einiges aus und kann deshalb beispielsweise im Umgang mit scharfkantigen Gegenständen oder im Metallbau verwendet werden. Vor allem der Innenhandbereich, die Fingerzwischenräume und die Fingerspitzen müssen vor äußeren Einflüssen geschützt sein. Das Zugreifen ist trotz der Schrumpfrauung problemlos möglich. Ohne diesen Schutz könnte es zu folgenschweren Verletzungen kommen.
Work Schutzhandschuh CutKnit X
Als Beispiel sehen Sie hier den Schutzhandschuh CutKnit X der Kroschke SIGN Eigenmarke Work. Die Beschichtung aus Schrumpfrauung wird durch den dunkelgrauen Bereich deutlich gekennzeichnet.

Sollten bei Ihnen noch Fragen aufkommen, wenden sie sich an unseren Experten-Chat oder rufen Sie uns an unter (0531) 318-588. Wir beraten Sie gern! Sie können auch gern ein Materialmuster bestellen, um sich von der Qualität der Work-Produkte überzeugen zu lassen!
Schutzhandschuhe aus Dyneema, MaterialkundeDie Marken-Faser Dyneema ist ein Hochleistungs-Polyethylengarn (HP-PE) mit sehr hoher Zugfestigkeit. Diese ist gegenüber Aramid-Fasern (z. B. Kevlar®) um ca. 50 % höher. Schutzhandschuhe aus Dyneema® zeichnen sich durch überdurchschnittliche mechanische Eigenschaften aus. Sehr gute Schnittschutzeigenschaften, verbunden mit angenehmen Trageeigenschaften haben mittlerweile zu einer hohen Akzeptanz von Schutzhandschuhen aus Dyneema® geführt.
Schutzhandschuhe aus Elastan, MaterialkundeKommt meist gemischt mit anderen Fasertypen vor (bspw. 80 % Polyamid, 20 % Elastan) und ermöglicht eine hohen Tragekomfort und eine hohe Elastizität. Elastan-Fasern bestehen zu min. 85 % aus segmentierten Polyurethan-Fasern. Markennamen sind bspw. Spandex®, Lycra® oder Dorlastan. Das Material zeichnet sich durch eine lange Haltbarkeit, UV-Beständigkeit und äußerste Dehnbarkeit aus. Zudem wird eine dauerhafte Formbeständigkeit des Handschuhs ermöglicht, da die Fasern nach der Dehnung exakt in die ursprüngliche Form zurückgehen.
Schutzhandschuhe aus Para-Aramid, MaterialkundePara-Aramid-Fasern besitzen eine hohe Schnitt-, Hitze- und Abriebfestigkeit, sowie eine mangelnde UV-Beständigkeit. Markennamen sind bspw. Kevlar® von DuPont oder Twaron® von der Firma Teijin Twaron. Schutzhandschuhe aus Para-Aramid halten in der Regel weitaus länger als solche aus Baumwolle oder Leder. Dies bedeutet sowohl eine Reduktion der Wiederbeschaffungskosten als auch die Reduzierung verletzungsbedingter Arbeitsausfälle (und somit Kosten).
Schutzhandschuhe mit Laminat, MaterialkundeSpeziallaminate, bspw. bei Handschuhen aus 4H (Polyethylen-Polyvinylalcohol-Polyethylen) oder Barrier, besitzen eine allgemein extrem gute Chemikalienbeständigkeit zu Lasten der mechanischen Schutzeigenschaften. Sie eignen sich für Herstellung von/Umgang mit aggressivsten Chemikalien und wenn der Anwender die genaue Zusammensetzung der Chemikalie nicht kennt (Notfallschutz). Bei mechanischer Beanspruchung sollte ein zweiter Chemikalienschutzhandschuh darüber getragen werden.
Hydrophobierte Schutzhandschuhe, VerarbeitungskundeDurch das Einlagern von Hydrophobiermitteln in die Lederstruktur einer Schutzhandschuhs während des Gerbverfahrens wird es Wasser und Schmutz erschwert bis unmöglich gemacht, in das Leder einzudringen. Die Atmungsaktivität und Wasserdampfdurchlässigkeit bleibt dabei erhalten. Wasser perlt an der Oberfläche einfach ab.
Schichteln, Verarbeitungskunde Schutzhandschuhe
Oft ist es bei einem Handschuh so, dass dieser an den Fingern zu eng ist oder die Naht scheuert oder drückt. Besonders bei Arbeitshandschuhen ist es aber sehr wichtig, dass der Handschuh perfekt sitzt und keine Spuren von einer schlechten Passform hinterlässt. Deshalb gibt es die sogenannten Schichteln. Dieser Ausdruck kommt ursprünglich aus der Handschuhmacherei. Die Schichteln sind zusätzlich eingenähte Seitenteile, die zwischen der Unterhand und der Oberhand angebracht werden, um den Tragekomfort zu erhöhen. An der Außenseite des kleinen Fingers und des Zeigefingers können Schachteln auch als Keile bezeichnet werden.
Schutzhandschuhe aus Chloropren/Neopren, MaterialkundeDas Material Neopren ist auch gleichzeitig ein Markenname. Er wurde in den berufs- und alltäglichen Sprachgebrauch aufgenommen. Chloropren ist der Ausgangsstoff aus dem Neopren hergestellt wird.
Vorteile von Neopren
Neopren ist alterungsbeständiger als Naturlatex oder andere Materialien und besitzt einen universal guten Schutz im mittleren Chemikalienbereich. Zudem ist es beständig gegen tierische und pflanzliche Fette, Öle, Laugen und verhindert eine Kontamination der Haut mit Mikroorganismen. Auch eine geringe Degradation und gute mechanische Eigenschaften weist ein Neopren-Schutzhandschuh auf. Schnittfest, wärmeisolierend, luftundurchlässig und optimaler Tocken- und Nassgriff - diese und die vorher genannten Eigenschaften machen ihn zu einen kleinen, aber praktischen Allrounder. Neben den Schutzfunktionen ist für den Tragekomfort und das Handling die Elastizität, Flexibilität und Strapazierfähigkeit des Handschuh von entscheidender Bedeutung, da das Tastgefühl nicht verloren geht. Diese Eigenschaft teilt auch der Latexhandschuh, jedoch hat der Neopren-Schutzhandschuh kein Allergens Potenzial. Für ein noch besseres Tragegefühl empfiehlt es sich Baumwollhandschuhe unter den Neopren-Schutzhandschuhen zu tragen, weil man unter anderem weniger schwitzt.
Durch diese verschiedenen guten Eigenschaften kann ein Chloropren-Schutzhandschuh in nahezu allen Bereichen eingesetzt werden und sind oft in der Lebensmittel- und chemischen Industrie anzutreffen.
Work Chemikalien-Schutzhandschuh ChemPrene
Der Work Chemikalien-Schutzhandschuh ChemPrene ist sehr flexibel und verfügt gegenüber vielen Chemikalien eine gute Beständigkeit. Auch eine Virenbeständigkeit gemäß ISO 16604:2004 ist gegeben. Der Schutzhandschuh besitzt einen AQL von 0,65 und gehört zur Kategorie III.

Schutzhandschuhe Material - Leder, Baumwolle, SynthetikSchutzhandschuhe: wählen Sie das richtige Material aus!
Welcher Schutzhandschuh eignet sich für welchen Einsatzzweck? Im Wesentlichen hängt dies von der Anwendung bzw. dem Einsatzgebiet ab. Dennoch lassen sich grundlegende Eigenschaften bei den unterschiedlichen mechanischen Schutzhandschuhen feststellen. Diese haben wir für Sie aufgelistet.
Bitte beachten Sie dabei, dass im Entscheidungsfall immer die Produktdaten herangezogen werden sollten, da ein Handschuh des gleichen Typs (z. B. Baumwoll-Trikothandschuhe) unterschiedliche mechanische Eigenschaften aufweisen kann.
Weitere Informationen über die Beschaffenheit und Verarbeitungstechniken von Handschutzprodukten finden Sie in unserer Materialkunde für Schutzhandschuhe.
Material |
Flexibilität & Elastizität |
Abriebfestigkeit |
Schnittfestigkeit |
Reißfestigkeit |
Stichfestigkeit |
Hitzebeständigkeit |
Umgang mit Öl, Fett |
Umgang mit Feuchtigkeit |
Feinfühligkeit |
Antistatik |
Synthetikleder |
++ |
++ |
+ |
++ |
+ |
++ |
++ |
+ |
+ |
- |
Spaltleder |
- |
+++ |
+ |
++ |
++ |
+++ |
+ |
+ |
- |
- |
Narbenleder |
- |
+++ |
+ |
++ |
++ |
++ |
++ |
+ |
+ |
- |
Nappaleder |
+ |
+ |
+ |
+ |
+ |
++ |
++ |
++ |
+ |
- |
Baumwoll-Trikot, Nitrilbeschichtet |
++ |
+++ |
+ |
++ |
+ |
++ |
+++ |
++ |
++ |
- |
Mischgewebe-Trikot, Latexbeschichtet |
++ |
+++ |
++ |
+++ |
+ |
+ |
- |
++ |
++ |
- |
Mischgewebe-Trikot, Punktbeschichtet |
+++ |
+ |
+ |
+++ |
- |
- |
- |
- |
++ |
- |
Nylon/Polyamid-Trikot, PU-beschichtet |
+++ |
++ |
+ |
+++ |
+ |
- |
+ |
++ |
+++ |
- |
Nylon/Polyamid-Trikot, Nitril beschichtet |
+++ |
+++ |
+ |
+++ |
+ |
+ |
++ |
++ |
+++ |
- |
Nylon/Polyamid-Trikot mit Carbinfaser, auch PU-beschichtet |
+++ |
+ |
- |
++ |
+ |
- |
- |
+ |
+++ |
+++ |
Legende
- +++ sehr gute Eigenschaften
- ++ gute Eigenschaften
- '+' durchschnittliche Eigenschaften
- '-' unterdurchschnittliche Eigenschaften
Handschuhtests im Kroschke SIGN-Labor
Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zu einem bestimmten Schutzhandschuh gegen mechanische Risiken haben. Auf Wunsch testen wir die Handschuhe in unserem Labor für Sie. Fachberatung unter: +49 531 318-588 oder im Experten-Chat
Schutzhandschuhe mit Schaumbeschichtung, MaterialkundeEine mikroporöse Schaumbeschichtung („Foam-Beschichtung") auf einem Schutzhandschuh verhindert das Eindringen von Schmutz, lässt jedoch das Abwandern von Feuchtigkeit aus dem Handschuh und eine erhöhte Atmungsaktivität zu.
Schutzhandschuhe aus PVA, MaterialkundeDer thermoplastische Kunststoff Polyvinylalkohol (PVA) reagiert praktisch überhaupt nicht im Umgang mit extrem aggressiven (aromatischen oder chlorierten) Lösemitteln. Da PVA wasserlöslich ist, sollte der Kontakt mit wasserhaltigen Flüssigkeiten entsprechend gemieden werden.
Schutzhandschuhe mit Carbon, Materialkunde
Ein Arbeitshandschuh mit einer Carbon- Verarbeitung hat einen besonders hohen Tragekomfort und weist zudem eine sehr gute Tastfähigkeit auf. Dies erleichtert das Arbeiten an Touchscreens sowie im Elektroindustriebereich ungemein.
Die Carbonfaser ist eine sehr stabile, aber trotzdem leichte Faser, die aufgrund ihrer antistatischen Eigenschaft gerne für Handschuhe verwendet wird. Durch das Aufbringen von dünnen Carbon- Mikronoppen erhalten die Arbeitshandschuhe einen guten Grip in der Innenseite der Hand und zusätzlich eine optimale Feinfühligkeit. Dadurch ist der Handschuh extrem atmungsaktiv.
Schutzhandschuhe mit Glasfaser, MaterialkundeGlasfasern bestehen aus langen dünnen Faser, die aus einer Glasschmelze gewonnen werden. Die dünnen Fäden werden schließlich weiterverarbeitet, so auch in Schutzhandschuhen. Glasfaser erreicht in Kombination mit anderen schnittfesten Fasern (z.B. Dyneema® oder Spectra®) höchste Schnittfestigkeit bei Schutzhandschuhen unter Beibehaltung der Flexibilität.
Velourisierung Schutzhandschuhe VerarbeitungskundeAuch Baumwollbeflockung genannt. Die Innenseite von Chemikalien- oder Haushaltshandschuhen werden mit einer leichten Schicht aus äußerst feinen Baumwollflocken belegt. Im Gegensatz zu den innen trikotierten Handschuhen besteht so ein höheres Tastgefühl. Gleichzeitig bietet die innere Schicht eine gute Griffsicherheit.
Schutzhandschuhe aus Nomex, MaterialkundeNomex ist ein aromatisches Polyamid und besitzt eine Meta-Struktur. Durch ihre Molekularstruktur sind Meta-Aramid-Fasern temperaturbeständig bis zu 370ºC und langlebiger als andere Stoffe. Bei Hitzeeinwirkung verdicken sich durch eine endotherme Reaktion die Fasern so, dass die Wärme nur sehr langsam an die Haut gelangen kann. Auch bei Kontakt mit Feuer sind Nomex-Schutzhandschuhe sehr widerständig, da Meta-Aramid-Fasern nahezu flammenfest sind und sich selbst löschen, sobald die Feuerquelle entfernt wird. Weder schmilzt Nomex, noch tropf es unter Feuereinwirkung herunter. Weitere Vorteile des Schutzhandschuhs aus Nomex sind die hohe Schnitt- und Abriebfestigkeit. Die Beständigkeit gegen die meisten Chemikalien (leichter Chemikalienschutz, Typ 6), gegen Kohlenwasserstoffverbindungen und andere organische Lösungsmittel machen den Nomex-Schutzhandschuh zu einem Hochleistungshandschuh. Der gute Tragekomfort und dass die Schutzhandschuhe aus Meta-Aramid-Fasern leicht zu reinigen sind, machen ihn zusätzlich komfortabel. Um eine elektrostatische Aufladung zu verhindern, werden Carbon- oder Metallfasern eingewebt. Angewandt wird Nomex in der Automobilindustrie, in Asphalt-, Zement- und Chemieunternehmen, im Stahlwerk sowieso Feuerwehreinsätzen.
Meta-Aramid-Struktur

Schutzhandschuhe aus Baumwolle, MaterialkundeBaumwolle ist eine hautfreundliche Naturfaser und findet deshalb in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung. Von Transport-, über Malerarbeiten bis hin zur Montage lassen sich die bequemen Baumwollhandschuhe (auch als Unterzieh-Handschuh) bequem tragen.
Vorteile von Baumwollhandschuhen
Durch ihren hohen Tragekomfort und die gute Hautverträglichkeit kann man Baumwollhandschuhe ohne Probleme über einen längeren Zeitraum tragen. Sie saugen Schweiß auf und sind atmungsaktiv, wodurch die Hände länger trocken bleiben und die Haut nicht gereizt wird. Vor allem für empfindlich Hände, wie bei Allergien oder Neurodermitis, übernimmt der Baumwollhandschuh eine Schutzfunktion. Trotz dass er sehr leicht ist, ist er sehr strapazierfähig und reißfest. Er darf gekocht und heiß gebügelt werden, was wichtig für die Hygiene ist.
Baumwolle als Unterzieh-Handschuh
Eine Latexallergie ist nichts, womit man spaßen sollte. Es kann zu starken Konsequenzen führen, wenn man die Zeichen des Körpers missachtet. Um dem ganz einfach zu entgehen, können Baumwollhandschuhe als Unterzieh-Handschuh verwendet werden. Hierdurch wird der Hautkontakt mit Latex- oder Gummihandschuhen verhindert. Außerdem sind Latex und Gummi nicht atmungsaktiv, da sie robuster gegen beispielsweise Mikroorganismen sein müssen - auch hier ist es ratsam einen Unterzieh-Handschuh aus Baumwolle zu verwenden. Er saugt Schweiß auf und verhindert so eine Hautirritation, da die Hand länger trocken bleibt. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Bequemlichkeit. Mithilfe von Baumwollhandschuhen kann ein unangenehmes Drücken, Reiben oder Scheuern durch Latex- oder Gummihandschuhe vermieden werden.