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Sicherheitskennzeichnung

DataCollect - Geschwindigkeitsanzeige für das Betriebsgelände

datacollect: gut sichtbar

Aufmerksamkeit kann Leben retten!

Sichern sie Ihre Wege mit dem überaus effektiven DSD Geschwindigkeitsanzeigesystem von DataCollect.

Schwere Unfälle stehen oftmals im direkten Zusammenhang mit der Fahrzeuggeschwindigkeit.
 Wie Untersuchungen zeigen, sorgt eine durchschnittliche Reduzierung der Geschwindigkeit um 5 km/h für einen Rückgang von Unfällen um bis zu 20 %.

Effektiv Geschwindigkeit reduzieren – Verkehrssicherheit erhöhen

Seit vielen Jahren sorgt das DSD Geschwindigkeitsanzeigesystem von DataCollect effektiv für eine Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die direkte visuelle Rückmeldung sensibilisiert den Verkehrsteilnehmer für die kommenden Gefahrensituationen!

Nutzen sie das Warnsystem bei gefährlichen Verkehrssituationen beispielsweise für folgende Einsatzgebiete:

  • Betriebsgelände
  • Produktionshallen
  • Logistikcenter
  • Parkhäuser
  • und vieles mehr

eGuard Warnsysteme

  • Blinkt beim Überschreiten der abgebildeten Geschwindigkeit
  • Extrem helle Hochleistungs-LED-Flasher
  • Ausführungen für verschiedene Geschwindigkeitsbereiche
  • Messbereich ab 3 km/h

Das hilfreiche Benutzerhandbuch eGuard Warnsysteme stellen wir Ihnen gerne als kostenlosen Download zur Verfügung.

DSD Geschwindigkeits-Anzeigesysteme

  • Zeigt die gefahrene Geschwindigkeit mittels 480 Hochleistungs-LEDs an
  • Wechselanzeige zwischen gefahrener Geschwindigkeit und Smiley
  • Einstellbare Geschwindigkeitsschwellwerte: 7, 10, 20, 30, 40 bis 100 km/h

Das nützliche Benutzerhandbuch DSD Geschwindigkeitsanzeige zur Installation einer DSD-Geschwindigkeitsanzeige, stellen wir Ihnen gerne zum downloaden zur Verfügung.

PERMALIGHT® lang nachleuchtende Sicherheitsleitsysteme - Alternative zur Sicherheitsbeleuchtung!

Lang nachleuchtendes Leitsystem

Was ist ein optisches Sicherheitsleitsystem?

Ein optisches Sicherheitsleitsystem:

  • Gibt mithilfe optischer Markierungen, Kennzeichnungen, Sicherheitszeichen und Richtungsangaben einen sicheren Fluchtweg vor, um Personen zu einem Ausgang oder sicheren Bereich zu führen.
  • Beinhaltet auch die Umrandung von Türen im Verlauf des Fluchtwegs sowie die nachleuchtende Gestaltung oder Hinterlegung von Türgriffen.

Optische Sicherheitsleitsysteme können lang nachleuchtend, elektrisch oder als Kombination von beidem betrieben werden. Von lang nachleuchtend spricht die ASR A2.3, wenn das Sicherheitsleitsystem aus Komponenten besteht, die „nach Anregung durch Licht ohne weitere Energiezufuhr nachleuchten“. Die Notwendigkeit und der Umfang der Sicherheitsleitsysteme werden durch die Gefährdungsermittlung und -beurteilung für den betreffenden Bereich entschieden. Wichtig: Optische Sicherheitsleitsysteme sind kein Ersatz für gegebenenfalls erforderliche hochmontierte Rettungszeichen; sie werden zusätzlich installiert!

Wann müssen bodennahe lang nachleuchtende Sicherheitsleitsysteme eingerichtet werden?

Gemäß ASR A2.3 sind Arbeitgeber aufgefordert, ein bodennahes lang nachleuchtendes Sicherheitsleitsystem mit einer Kennzeichnung des Fluchtweges als Schutzmaßnahme einzurichten, wenn: eine Gefährdung durch Verrauchung nicht sicher ausgeschlossen werden kann und die Fluchtwegbreite mehr als 3,60 m beträgt! Laut ASR A2.3, Punkt 7 muss ein Sicherheitsleitsystem vorhanden sein, wenn aufgrund der örtlichen oder betrieblichen Bedingungen eine erhöhte Gefährdung vorliegt, beispielsweise: Kevin Sievers

  • in großen zusammenhängenden Gebäudekomplexen
  • in großen mehrgeschossigen Gebäuden
  • bei hohem Anteil ortsunkundiger Personen
  • bei hohem Anteil an Personen mit eingeschränkter Mobilität
    Der Arbeitgeber muss die höchstmögliche Anzahl der anwesenden Personen berücksichtigen, dazu gehören auch Betriebsfremde (gemäß ArbSchG § 10, Abs. 1). Ein Sicherheitsleitsystem macht Ihr Unternehmen sicherer!
    Kevin Sievers Produktmanagement und -entwicklung für den Bereich Kennzeichnung und unsere Marke PERMALIGHT®

Nachleuchtende Produkte - wartungsfrei und ungiftig!

Lang nachleuchtende Sicherheitsleitsysteme bestehen aus Beschilderung, Leitlinien und -punkten, welche durch Tageslicht oder die Allgemeinbeleuchtung angeregt werden. Die Leuchtpigmente der nachleuchtenden Produkte speichern die Lichtenergie bei der Anregung und geben sie bei Dunkelheit in Form von gelb-grünem Licht wieder ab. Durch diese Funktionsweise sind die Produkte von keiner Stromquelle abhängig und müssen nahezu nie gewartet werden. Zudem sind sie völlig ungiftig und nicht radioaktiv. Mehr zum PERMALIGHT®-Material .

Prävention durch optische Leitsysteme

Im Not- oder Brandfall geht es beim Verlassen des Gebäudes und der Rettung von Menschenleben um jede Sekunde.

Besonders im Brandfall reichen dabei Notbeleuchtung und Beschilderung wegen der Rauchentwicklung nicht aus. Die Rauchgase sammeln sich zuerst in den oberen 2/3 der Raumhöhe und vermindern so die Sicht auf Rettungszeichen, die meist in Kopfhöhe angebracht sind. Auch bei der Sicherheitsbeleuchtung muss ein Ausfallrisiko aufgrund der zum Teil komplizierten Technik in Betracht gezogen werden. Weiterhin lassen sich Stolperstellen, Treppen und Vorsprünge im Mauerwerk zwar mit Schildern kennzeichnen, jedoch sind sie im Notfall häufig zu weit entfernt und durch die Rauchentwicklung schwer erkennbar.

Ein bodennahes Leitsystem löst viele der zuvor beschriebenen Probleme. Es ist nahezu

  • wartungsfrei,
  • stromunabhängig,
  • einfach zu installieren und
  • bietet durchgängige Orientierung, wodurch Hindernisse sicher umgangen werden können. Vor allem die Tatsache, dass die bodennahe Installation der Sicherheitsleitsysteme gut erkennbar ist, bringt im Brandfall den entscheidenden Vorteil.

KROSCHKE SIGN bietet Ihnen ein umfangreiches Sortiment rund um lang nachleuchtende Produkte an. Es umfasst neben den allgemeinen Sicherheitskennzeichen in der lang nachleuchtenden Ausführung weitere wichtige Leitsystem-Bestandteile von PERMALIGHT®: PERMALIGHT® Bodenpunkte

Mit diesen Leitsystem-Bausteinen und zusätzlich ergänzenden Produkten können Sie einen Fluchtweg durchgängig von jedem Ort aus bis ins Freie bodennah kennzeichnen und ermöglichen so eine schnelle Selbstrettung im Not- und Panikfall.

Fachwissen für Fachleute

Anhand der Broschüre erhalten Sie weitere Informationen über unsere PERMALIGHT®-Produkte - PERMALIGHT®-Ratgeber downloaden

Die richtige Leuchtqualität

Wer ein lang nachleuchtendes Leitsystem installieren möchte, sollte sich im Vorfeld über die Qualität informieren. Wichtig ist vor allem, dass lang nachleuchtende Leitsysteme am Ort der Anwendung die Vorgaben der ASR A2.3 und DIN ISO 16069 erfüllen. So muss die Leuchtdichte von lang nachleuchtenden Materialien am Ort der Anwendung mindestens 80 Millicandela mcd/m² nach 10 Minuten und 12 mcd/m² nach 60 Minuten der Aktivierung betragen.

PERMALIGHT® power-Produkte sind für die Anwendung im Leitsystem gemäß ASR ASR A2.3 und DIN 67510 immer geeignet, wenn die Vorgaben an die Leuchtdichte am Einsatzort erfüllt werden.

In der Tabelle 1 sind die Leuchtqualitäten, gemessen nach DIN 67510-1, beschrieben und den Vorgaben der ASR A2.3 sowie DIN 67510 gegenübergestellt.

Vorgaben nach ASR A2.3 & DIN 67510 PERMALIGHT® power Klassifizierung gemäß DIN 67510-4
Rettungsschild lang nachleuchtend Power Qualität A B C
nach 10 Min. 80 mcd/m² 150 mcd/m² 23 mcd/m² 50 mcd/m² 140 mcd/m²
nach 60 Min. 12 mcd/m² 22 mcd/m² 3 mcd/m² 7 mcd/m² 20 mcd/m²
Anwendung Für lang nachleuchtende Sicherheitsleitsysteme gem. ASR A2.3

Um Ihnen eine Vorstellung zu vermitteln, mit welchen lichttechnischen Vorbedingungen Sie welche Leuchtdichteergebnisse durch PERMALIGHT® power-Produkte nach zehn und 60 Minuten erhalten, haben wir Ihnen in Tabelle 2 einige Anhaltswerte zusammengestellt. Beachten Sie, dass die Messung der Leuchtdichte stets am Ort der Anwendung erfolgen muss. Nur so kann sichergestellt werden, dass das lang nachleuchtende Sicherheitsleitsystem die Vorgaben der ASR A2.3 und DIN 67510 erfüllt.

Beleuchtungsquellen und Leuchtdichteergebnisse mit PERMALIGHT® power

Beleuchtungsquelle Anregung mind. Leuchtdichte: 10 min. (mcd/m²) Leuchtdichte: 60 min. (mcd/m²) häufiger Einsatzort des Leuchtmittels
LL Lichtfarbe 840 50 Lux/ 1 Std. 91 16 Büro, Arbeitsplätze
100 Lux/ 1 Std. 108 17
250 Lux/ 1 Std. 141 22
400 Lux/ 1 Std. 145 23
LL Lichtfarbe 827 50 Lux/ 1 Std. 70 12 Gebäudebeleuchtung
100 Lux/ 1 Std. 91 15
250 Lux/ 1 Std. 121 19
400 Lux/ 1 Std. 131 20

PERMALIGHT® Leitsystem lang nachleuchtend

PERMALIGHT® Bodenmarkierungen

Anti-Rutsch-Bodenpunkte mit und ohne Pfeil, universell einsetzbar, optimal geeignet für kurvige Wege, ideal bei Stromausfall oder Dunkelheit sowie zur Installation eines Sicherheitsleitsystems gemäß ASR A2.3, in der vorgeschrieben wird, pro Meter drei Punkte zu setzen.

PERMALIGHT® Leitmarkierungen

Dringt Rauch in die Rettungswegbereiche ein, ist eine schnelle und eindeutige Orientierung überlebenswichtig: Im Falle eines Brandes breiten sich die Rauchschwaden zunächst schichtförmig im oberen Wand- und Deckenbereich aus. Elektrische Notleuchten und einzelne Fluchtwegschilder sind in der Regel in Tür- oder Sichthöhe montiert. Bei Rauchentwicklung sind sie aufgrund ihrer Position in kürzester Zeit nicht mehr deutlich zu erkennen und werden unwirksam. Aus diesem Grund werden lang nachleuchtende Sicherheitsleitsysteme bodennah und mit Richtungsangaben installiert, um auch bei Verrauchung lebensrettende Orientierung zu gewährleisten.

PERMALIGHT® Türhinweise

Lang nachleuchtendes Sicherheitsleitsystem – Türgriffe sind lang nachleuchtend zu kennzeichnen. Als wichtige Bestandteile des Rettungsweges müssen Türen und Ausgänge in allen Situationen schnell zu finden sein. Die ASR ASR A2.3 gibt vor: „Fluchttüren in Fluchtwegen und Notausgängen sind mit langnachleuchtenden Materialien zu umranden. Der Türgriff ist lang nachleuchtend zu gestalten oder der Bereich des Türgriffes ist flächig lang nachleuchtend zu hinterlegen.“ Eine Türgriff-Markierung fungiert als Erkennungshilfe und lässt die Öffnungsrichtung sofort erkennen. Gerade in der Dunkelheit sorgt das lang nachleuchtende Material dafür, dass keine unnötige Zeit für das Auffinden verschwendet wird.

PERMALIGHT® Warnmarkierungen und Schutzprofile

PERMALIGHT® Farben

Rettungswege normgerecht kennzeichnen

rettungswege: gut sichtbar

Rauf, runter, geradeaus - Wo ist denn hier der Notausgang?

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) hat mit der neuen DIN SPEC 4844-4 (April 2014) einen Leitfaden in Form eines Fachberichts veröffentlicht.

Sicherheitskennzeichen richtig anbringen

Neben der Gestaltung der Sicherheitszeichen in punkto Lichtkante, geht der Leitfaden auch auf die Anbringung der Zeichen ein. Die Optik der Zeichen wird zwar in der Anlage zur ASR A1.3 bzw. der DIN EN ISO 7010 definiert, von der richtigen Anbringung ist dort jedoch keine Rede. Die DIN SPEC 4844-4 sagt nun dazu aus, dass Sicherheitszeichen so anzubringen sind, wie sie auch schon in der Norm dargestellt werden.

Kurz gesagt: Hängen Sie das Schild richtig herum auf.

Bei Drei- und Vierecken (Warn-, Rettungs- und Brandschutzzeichen) erscheint das noch sehr logisch, aber auch bei Ronden wie Verbots- und Gebotszeichen ist darauf zu achten, dass es nicht in eine Richtung gedreht wird und dadurch "schief" hängt. So stellen Sie eine optimale Erkennbarkeit sicher.

Etwas komplizierter wird es bei der Kombination des Rettungszeichens "Rettungsweg/Notausgang" mit dem Zusatzzeichen "Richtungspfeil". Die Verwendung des Pfeils ist, in Kombination mit dem Rettungszeichen, zwar verpflichtend, allerdings finden sich in der ASR A1.3 keine Hinweise auf die Verwendung der Pfeile für eine eindeutige Richtungsangabe.

Praxistipps

In der bisherigen Praxis, wird in Deutschland vor allem der nach unten zeigende Pfeil anders verwendet und meint oft "geradeaus gehen" statt "abwärts gehen". Vielfach ist er auch über Türen oder an Notausgängen zu finden. Dies erscheint zwar auf den ersten Blick logisch, da der Pfeil auf die zu benutzende Tür zeigt, widerspricht allerdings internationalen Gepflogenheiten.

So legt die ISO 16069 fest, dass der nach oben zeigende Pfeil für die Anzeige der Laufrichtung "geradeaus" zu verwenden ist, auch über Türen und Notausgängen. Anzuraten ist deshalb, den nach oben zeigenden Pfeil für die Kennzeichnung der Laufrichtung "geradeaus" und auch über Notausgangstüren einzusetzen. Alle Versionen vom Schild Notausgang finden Sie hier.

Abschließend finden sich auch einige Empfehlungen zu Flucht- und Rettungsplänen in der DIN SPEC 4844-4, die hier beim Beuth Verlag kostenpflichtig zu beziehen ist. Weitere hilfreiche Informationen (u.a. eine Checkliste für die Umstellung auf die neue ASR A1.3) und alle Sicherheitskennzeichen zur fachgerechten Kennzeichnung in Ihrem Betrieb stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mehr über Richtungsangaben erfahren

Passende Schilder zur normgerechten Kennzeichnung

Flucht- und Rettungsplan erstellen

Flucht- und Rettungspläne helfen im Notfall bei der Orientierung und geben Ihren Mitarbeitern wichtige Informationen und Verhaltensregeln. Erfahren Sie, wie Sie einen Flucht- und Rettungsplan erstellen

Flucht- und Rettungsplan

Anleitung zur Erstellung eines Flucht- und Rettungsplans

Erstellung eines Detailplans

Übertragen Sie ihre aktuelle Grundrisszeichnung auf den Grundplan. Hierbei gelten folgende Mindestmaßstäbe:

  • 1:250 für große bauliche Anlagen
  • 1:100 für kleine und mittlere Anlagen
  • 1:350 für Pläne, die in einzelnen Räumen angebracht werden

Die Linienbreite zur graphischen Darstellung der Wände der baulichen Anlage muss mindestens 1,6 mm betragen. Innere Trennwände sind durch Linienbreiten von mindestens 0,6 mm darzustellen. Werden Einzelheiten auf dem Plan ausgewiesen (z.B. Treppen, Regale, Fenster), so sind diese mit einer Linienbreite von mindestens 0,15 mm darzustellen.

Der Detailplan muss folgende Elemente enthalten:

  • Den Grundriss des relevanten Teils der baulichen Anlage (Gebäude/Etage), der so abgeändert wird, dass:
  • unwichtige Einzelheiten entfernt sind
  • alle wichtigen Bestandteile hervorgehoben sind - die Lesbarkeit und Verständlichkeit - verbessert wird
  • der Plan nach dem Standort des Betrachters lagerichtig dargestellt ist
  • Alle Notausgänge sowie horizontale und vertikale Fluchtwege. Um den Verlauf der Fluchtwege hervorzuheben, verwenden Sie die grüne Folie
  • Richtungsanweisungen können von einem spezifischen Standort aus angegeben werden. Diese Richtungsinformationen müssen mit einem Pfeil (siehe Bogen Minisymbole) erfolgen

Die Umrisslinie von Teilen der baulichen Anlage muss in Schwarz dargestellt werden.

Mit den Minisymbolen können Sie die Rettungswege, den Standort des Betrachters sowie Art und Standort der Brandbekämpfungseinrichtungen, Alarmsysteme, Notfall- und Rettungsausrüstungen z.B. Feuerlöscher und Erste-Hilfe-Einrichtungen kennzeichnen.

Erstellung des Übersichtsplans

Ein Übersichtsplan muss dann angebracht werden, wenn der Detailplan einer baulichen Anlage nicht bereits selbst eine Übersicht darstellt. Er stellt den Detailplan in Beziehung zum gesamten Komplex der baulichen Anlage dar.

Der Übersichtsplan muss folgende Einzelheiten enthalten:

  • die Sammelstelle (n) (siehe Minisymbole)
  • den Gesamtplan der baulichen Anlage/des Grundstückes, wobei der vom Detailplan betroffene Bereich zu markieren ist
  • eine vereinfachte Darstellung der Umgebung (z.B. Straßen, Parkplätze, andere bauliche Anlagen) Die Größe des Übersichtsplanes darf 10% der Fläche des Flucht- und Rettungsplanes nicht überschreiten.

Weitere Informationen

Die Verhaltensregeln für Unfall und Brand müssen auf dem Flucht- und Rettungsplan stehen, soweit sie nicht bereits anderweitig in der Nähe des Flucht- und Rettungsplans angebracht sind.

Auf dem Informationsaufkleber zum Plan sind folgende Angaben auszufüllen:

  • Name des Gebäudes
  • Geschoss
  • Name des Planerstellers
  • Datum der Planerstellung
  • Plannummer
  • Revisionsnummer

Die normale Textfarbe muss Schwarz sein. Zur besonderen Hervorhebung dürfen andere Farben verwendet werden

Wo sollten Sie Ihre Flucht- und Rettungspläne anbringen?

Flucht- und Rettungspläne sind so anzubringen, dass sie sich von der Umgebung deutlich abheben und sichergestellt ist, dass sie für den vorgesehenen Nutzer zugänglich und gut lesbar sind. Sie müssen dauerhaft befestigt werden. Hier müssen die Pläne angebracht werden:

  • An Stellen, an denen die Nutzer der baulichen Anlage sich über die Fluchtmöglichkeiten informieren können
  • An strategischen Stellen des Fluchtweges, z.B.:
  • an den Hauptzugängen zu den Geschossen
  • in der Nähe von Aufzügen und Treppen
  • in jedem Zimmer, z.B. Hotelzimmern
  • an geeigneten Versammlungsorten, z.B. Cafeterias, Bürozentren, Treffpunkten
  • an Flurgabelungen und Abzweigungen

Prüfung und Überarbeitung

Flucht- und Rettungspläne sind in regelmäßigen Zeitabständen zu prüfen, um zu gewährleisten, dass sie gut lesbar, gut erkennbar, verständlich und aktuell sind. Jede Veränderung der baulichen Anlage oder der Brandschutz- und Notfallmaßnahmen muss zu einer Überprüfung und erforderlichenfalls zu einer Überarbeitung der Flucht- und Rettungspläne führen.

Diese Anleitung zur Erstellung eines Flucht- und Rettungsplans haben wir Ihnen hier als PDF zum Download zur Verfügung gestellt.

Notbeleuchtung - Eigenschaften & Kriterien

Notbeleuchtung

Notbeleuchtung nach DIN EN 1838 - der sichere Weg im Notfall

Nicht immer reichen normale oder lang nachleuchtende Rettungswegbeschilderungen aus, wenn der Gesetzgeber eine Sicherheitsbeleuchtung fordert.

Eine gute Notbeleuchtung sorgt letztendlich für eine eindeutige Kennzeichnung Ihrer Notausgänge. Mit dem Anbringen von hochwertiger Sicherheitsbeleuchtung reduzieren Sie das Unfallrisiko und helfen Menschen im Brandfall aus einer gefährlichen Situation heraus und retten im Notfall Leben. Besonders in dunklen Räumen wie Kinosälen, Diskotheken oder Kellergewölben bietet sich die Montage von Notbeleuchtung an.

Fällt die künstliche Beleuchtung eines Gebäudes aus, so sind die Personen auf eine ausreichende Notbeleuchtung angewiesen. Garantieren Sie bestmögliche Sicherheitsvorkehrungen für Ihren Betrieb und Ihre Mitarbeiter.

➤ Mit Klick auf den Link erhalten Sie eine Übersicht unserer Notbeleuchtung und deren Eigenschaften.
Übersicht unserer Notbeleuchtung und deren Eigenschaften

Die Auswahl der Notbeleuchtung sollte dabei bestimmten Kriterien folgen:

1. Erkennungsweite der Leuchte

  • abhängig von den räumlichen Bedingungen
  • ermittelt sich anhand der Größe des Piktogramms

2. Schaltungsart und Stromversorgung

Dauerschaltung:

  • Notleuchte ist permanent eingeschaltet (Netzbetrieb)
  • bei Netzausfall schaltet die Notleuchte auf Notlichtbetrieb um (Versorgung durch Akku)

Bereitschaftsschaltung:

  • Notleuchte wird erst bei Netzausfall automatisch eingeschaltet
  • der Akku wird vorher durch das angeschlossene Stromnetz geladen

3. Leuchtmittel

In Notleuchten findet man unterschiedliche Leuchtmittel. Als Standard-Leuchtmittel gelten Glühbirnen und T5-Leuchtstofflampen. Seit einiger Zeit wird jedoch vermehrt LED-Technik eingesetzt, da diese bis zu 70% weniger Strom verbraucht.

4. Schutzart

  • Angabe, wie die Notleuchte vor äußeren Einflüsse geschützt ist, bezieht sich auf die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung eines elektrischen Schlages
Schutzart Fremdkörperschutz Wasserschutz
IP 20 mittelgroße Fremdkörper bis Ø12 mm kein besonderer Schutz
IP 32 kleine Fremdkörper bis Ø >2,5 mm schräg fallendes Tropfwasser
IP 40 kernförmige Fremdkörper bis Ø 1 mm kein besonderer Schutz
IP 41 kernförmige Fremdkörper bis Ø 1 mm senkrecht fallendes Tropfwasser
IP 42 kernförmige Fremdkörper bis Ø 1 mm schräg fallendes Tropfwasser
IP 54 staubgeschützt Spritzwasser

Die Schutzklasse dient in der Elektrotechnik der Einteilung und Kennzeichnung von elektrischen Betriebsmitteln (zum Beispiel Geräte und Installationsbauteile) in Bezug auf die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung eines elektrischen Schlages.

Schutzklasse Beschreibung
0 in Deutschland und Österreich nicht zugelassen
1 Alle elektrisch leitfähigen Gehäuseteile des Betriebsmittels sind mit dem Schutzleitersystem der festen Elektroinstallation verbunden, welches sich auf Erdpotential befindet. Bewegliche Geräte der Schutzklasse I haben eine Steckverbindung mit Schutzleiterkontakt, einen Schutzkontaktstecker („Schukostecker“).
2 Betriebsmittel mit Schutzklasse II haben eine verstärkte oder doppelte Isolierung zwischen Netzstromkreis und Ausgangsspannung bzw. Metallgehäuse und haben keinen Anschluss an den Schutzleiter. Diese Schutzmaßnahme wird auch Schutzisolierung genannt.
3 Betriebsmittel der Schutzklasse III arbeiten mit Schutzkleinspannung (SELV) und benötigen bei Netzbetrieb ebenfalls eine verstärkte oder doppelte Isolierung zwischen Netzstromkreisen und der Ausgangsspannung.

5. Notlichtbrenndauer

Die Notlichtbrenndauer gibt Aufschluss darüber, wie lange die Notleuchte im Notfall leuchtet. Nach EN 1838 beträgt die Notlichtbrenndauer der Sicherheitsbeleuchtung für Rettungswege mindestens 1 h. Für Arbeitsplätze mit besonderer Gefährdung muss die Notlichtbrenndauer dem Zeitraum entsprechen, während eine potenzielle Gefährdung für Menschen besteht.

6. Prüfung von Notleuchten

Zur Prüfung der Notbeleuchtung ist eine tägliche Sichtprüfung der Stromversorgungsanlage auf korrekte Funktion notwendig. Des Weiteren muss eine monatliche Prüfung der Notleuchten erfolgen, die dokumentiert werden muss. Hierbei wird jede Sicherheitsleuchte auf Notbetrieb durch Simulation eines Ausfalls der Versorgung umgeschaltet. Nun ist zu prüfen, ob jede Sicherheitsleuchte leuchtet. Am Ende der Prüfdauer soll die Stromversorgung wieder hergestellt werden und jedes Meldegerät oder jede Meldelampe geprüft werden. Bei Notleuchten mit Prüftaster wird durch Betätigen des Schalters ein Netzausfall simuliert, die grüne Kontroll-LED erlischt, das Leuchtmittel wird auf Notlichtbetrieb umgeschaltet. Bei Zentralbatterieanlagen muss zusätzlich der Betrieb der Überwachungseinrichtung geprüft werden.

7. Befestigungsmöglichkeit

Man unterscheidet zum einen in Deckenaufbaumontage, hier wird die Notleuchte an der Decke befestigt. Zum anderen gibt es die Wandmontage, bei der die Notleuchte direkt an der Wand angebracht wird und die Auslegermontage, bei der die Notleuchte als Fahne an die Wand montiert wird. Eine weitere Art der Befestigung ist die Ketten- und Pendelmontage.

Notbeleuchtungen

Sicherheitsleitsystem - bodennah & lang nachleuchtend

Bodennahes Leitsystem, Permalight Der Arbeitgeber hat Vorkehrungen zu treffen, dass die Beschäftigten bei Gefahr sich unverzüglich in Sicherheit bringen und schnell gerettet werden können" (ArbStättV §4, Abs. 4).

Auf der Grundlage dieser gesetzlichen Vorgabe hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) die ASR A3.4/3 „Sicherheitsbeleuchtung, optische Sicherheitsleitsysteme" erlassen. Um für wirksamen Arbeitsschutz zu sorgen, sollen Objekte mit den energiesparenden, bodennahen lang nachleuchtenden Sicherheitsleitsystemen ausgestattet werden. Durch die neue ASR A3.4/3 erkennt der Gesetzgeber die Zweckmäßigkeit von bodennahen lang nachleuchtenden Sicherheitsleitsystemen an und ermöglicht Unternehmen bei hoher Sicherheit deutlich Betriebskosten zu sparen.

Bodennahe lang nachleuchtende Sicherheitsleitsysteme – Schutzmaßnahme bei Verrauchung!

Im Notfall muss das sichere und schnelle Verlassen des Arbeitsplatzes oder des gefährdeten Bereiches allen betroffenen Personen ermöglicht werden. Eine kostengünstige und vor allem auch sichere Lösung bieten, entsprechend der ASR A3.4/3, bodennahe lang nachleuchtende Sicherheitsleitsysteme. Diese durchgehenden Leitsysteme geben mit Hilfe optischer Kennzeichnungen und Richtungsangaben einen sicheren Fluchtweg vor. Lang nachleuchtende Materialien werden durch Licht angeregt und leuchten ohne weitere Energiezufuhr nach.

Wo müssen bodennahe lang nachleuchtende Sicherheitsleitsysteme eingesetzt werden?

Ein Brand mit Verrauchung stellt eine große Unfall- und Gesundheitsgefahr für Beschäftigte und Dritte (z. B. Besucher, Gäste) dar. Selbst eine künstliche Beleuchtung oder eine Sicherheitsbeleuchtung werden durch den aufsteigenden Rauch unwirksam, so dass sie ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen können. Es entsteht sofort Panik und Orientierungslosigkeit. Eine wirksame Lösung ist in diesen Fällen ein lang nachleuchtendes bodennahes Sicherheitsleitsystem weil über dem Fußboden eine ca. 0,5 m hohe rauchfreie Zone bestehen bleibt, die für die Orientierung und Flucht genutzt werden kann.

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