Effizienter Arbeitsschutz und Unfallvermeidung sind in einer durch digitalen Wandel immer schnelleren und anspruchsvolleren Arbeitswelt elementar. Am 19.09.2018 erschien im ARD-Wirtschaftsmagazin plusminus ein leider immer noch aktueller Beitrag, der den Arbeitsschutz in Deutschland stark kritisierte. Nach Recherchen des Magazins ist die Zahl tödlicher Arbeitsunfälle im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent gestiegen. Die Zahlen für 2019 deuten darauf hin, dass dieser Trend sich ohne Pandemie fortgesetzt hätte. Dagegen gehen die Betriebskontrollen der staatlichen Arbeitsschutzbehörden seit Jahren zurück. Seitdem wird darüber diskutiert, ob Arbeitsunfälle in Deutschland die Folge mangelnder staatlicher Kontrollen sind. Fakt ist, dass diese in den letzten 20 Jahren in jedem Bundesland um mindestens 50 % gesunken sind. Statistisch gesehen wird ein Betrieb nur noch alle 30 Jahre überprüft.

Muss der Arbeitsschutz – vor allem hinsichtlich des Schutzes der Mitarbeiter – nicht für jedes Unternehmen eine Selbstverständlichkeit sein? Auch ohne Kontrollen?
Selbst im Jahr 2020, als die Welt aufgrund der Pandemie praktisch stillstand, zeigt die Statistik in einigen Bereichen einen Anstieg der Zahlen. Wir sehen, es gibt noch viel Raum nach oben für Verbesserungen im Bereich der Arbeitssicherheit.

Tödliche Arbeitsunfälle nach Bereich und Berufsgenossenschaft
© DGUV

 

Keine Kontrolle ≠ Keine Gefahr

Natürlich muss bedacht werden, dass die staatlichen Überprüfungen eine Ressourcenfrage sind, die dem politischen Willen unterliegen. Oft gibt es nicht genug Mitarbeiter, um Kontrollen in gleichmäßigen Abständen durchzuführen. Das Deutschland sich, wie im Beitrag erwähnt, auf einem Niveau mit Bulgarien und Ungarn bewegt, ist aber nicht zutreffend. Denn Berufsgenossenschaften und Unfallkassen geben Schulungen und bieten Betrieben durch sachkundige Ansprechpartner in Sachen Arbeitsschutz eine Hilfestellung. Doch unzureichende Informationen sind nicht der Hauptgrund für einen mangelhaften Arbeitsschutz. In den meisten Fällen wird aus Zeitgründen auf die lebensrettende Schutzausrüstung verzichtet.

Gefahren sind die Regel, nicht die Ausnahme!

Wir bei Kroschke unterstützen Unternehmen dabei, den Arbeitsalltag Ihrer Mitarbeiter sicher zu gestalten. Unser Kundenservice- und Beratungsteam ist die erste Adresse für die Beantwortung Ihrer Fragen, steht Ihnen Rede und Antwort: Ob es um aktuelle Arbeitsschutzthemen geht, Sie Unterstützung bei der Produktauswahl brauchen oder einfach nur schnell bestellen möchten - unsere Experten sind sowohl telefonisch/via Kontaktformular als auch im Live-Chat im Onlineshop erreichbar. Von Mensch zu Mensch. Durch unseren regelmäßigen Newsletter oder unsere kostenlosen Ratgeber informieren wir über alles Wichtige zu den Themen Arbeitssicherheit und Kennzeichnung – natürlich auch in puncto Gesetzesänderungen - und halten Sie somit immer auf dem neuesten Stand. Des Weiteren bieten wir Checklisten (wie Prüf- oder Bestelllisten) an, damit Sie bei Ihrer Schutzausrüstung auf der sicheren Seite stehen. 

Sind Sie Mitglied bei der BG BAU? Dann nutzen Sie ganz einfach die Arbeitsschutzprämie der BG BAU, um durch Zuschüsse Investitionen im Bereich Arbeitsschutz zu erleichtern. 

Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Vorschriften und Richtlinien, die in Deutschland existieren, leider oftmals nicht eingehalten werden. Wir versuchen gegen diesen Trend anzugehen und stehen Ihnen, unseren Kunden, mit unserem großen Fachwissen beratend zur Seite. Denn die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter muss immer an erster Stelle stehen!

Vielen Dank an dieser Stelle an Andrea Mai und Arne Henningsen für die enge Zusammenarbeit bei der Erstellung dieses Artikels für unseren Blog!

Interessante Links

DGUV: Systematische Integration von Sicherheit und Gesundheit in den Betrieb

https://www.dguv.de/fb-org/sachgebiete/integration/index.jsp