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Wegweisung - Brandschutz & Erste Hilfe

Ausreichende Brandschutzeinrichtungen sowie Erste Hilfe Ausstattung ist in jedem Betrieb ein Muss. Doch bringt diese nicht viel, wenn die Ausstattung nicht rechtzeitig gefunden werden kann, denn vor allem in Notsituationen gilt: Jede Sekunde ist zählt! Sekunden, die beim Suchen verstreichen und Folgeschäden verursachen können. Mit einer eindeutigen Kennzeichnung aller Brandschutz sowie Erste-Hilfe Einrichtungen kann wertvolle Zeit gespart werden, die essenziell in der Esten-Hilfe und Brandbekämpfung ist.

Brandschutzeinrichtungen schnell finden

Ihr Betrieb hat die nötige Ausrüstung für Brandfälle wie Feuerlöscher, Löschdecken und Rauchmelder? Dann darf eine ausführliche Kennzeichnung dieser Hilfsmittel nicht fehlen! In Brandsituationen ist es wichtig, von jedem Standpunkt aus die schnellste Route zum Feuerlöscher, Feueralarm etc. zu finden, und dass auch in Paniksituationen. Daher sind alle Brandschutzschilder mit einem Flammensymbol sowie einem dementsprechend zeichenspezifischen Element für die leichte Erkennbarkeit ausgestattet. Dazu gehören natürlich auch die standartgemäße Wegweisung der Fluchtwege und Notausgänge für besonders „brenzlige“ Situationen.

Erste Hilfe-Ausrüstung im Notfall auffinden

Genauso wichtig ist die Wegweisung aller Erste-Hilfe Materialien. Da in vielen Einrichtungen Erste-Hilfe Mittel spärlich gesät sind, ist es um so wichtiger zu wissen, wo diese zu finden sind. Denn vor allem bei dieser muss so schnell wie möglich gehandelt werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Es sollte keine Zeit bei der aufsuche des Erste-Hilfe-Kastens verschwendet werden. Besonders deutlich wird dies am Beispiel eines Defibrillators. Hierbei ist jede Sekunde wertvoll, da das Gerät bei z. B. Herzkammerflimmern die Überlebenschance signifikant erhöhen kann. Dementsprechend ist auch ein Umstieg auf unsere lang nachleuchtenden Permalight-Varianten für alle Wegweisungen ratsam, damit selbst bei Ausfall der Gebäudebeleuchtung die nötige Ausrüstung sowie der Rettungsweg leicht gefunden werden kann.

Individuelle Schilder für Ihre Erste Hilfe-Ausstattung

Gefahrenstellensicherung - Praxistipps

Absperrung einer Gefahrenstelle mit Abpserrband

Was Sie bei der Gefahrenstellensicherung beachten müssen

Arbeitsstellen an Straßen (Baustellen) sind Gefahrenstellen im öffentlichen Verkehrsraum. Die Sicherungsmaßnahmen dienen dem Schutz der Verkehrsteilnehmer und der Arbeitskräfte sowie der Geräte und Maschinen in der Arbeitsstelle. Verkehrssicherungspflichtig ist die Person, welche die Gefahrenstelle schafft. Sie muss alle zumutbaren Vorkehrungen zur Gefahrenabwehr treffen (Schadensersatzpflicht gem. BGB §823 ff). Die Errichtung einer Arbeitsstelle bedarf grundsätzlich einer verkehrsrechtlichen Anordnung (StVO §45 Abs. 6). Der vom Unternehmer bei der zuständigen Behörde einzureichende Antrag muss mindestens folgende Informationen enthalten:

  • genaue Beschreibung der Lage und Dauer der Baustelle
  • Verkehrszeichenplan oder Regelplan

Benennung des Verantwortlichen für die Verkehrssicherung während und nach der Arbeitszeit (Qualifikationsnachweis gem. MVAS). Als Verantwortlicher kann benannt werden, wer jederzeit direkten Zugriff auf die Arbeitsstelle hat und über ausreichende Kenntnisse und Entscheidungsvollmachten im Rahmen des Adressaten der Anordnung verfügt.

Bei Bedarf:

  • Halteverbotszone definieren (diese Schilder sind mindestens 72 Stunden vor Beginn der Maßnahme aufzustellen)
  • Umleitungsplan erstellen.
Was bedeutet ZTV-SA?

ZTV-SA bedeutet „Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen an Straßen" als Ergänzung zu den Richtlinien für die Sicherung an Arbeitsstellen an Straßen (RSA). Nicht zugelassene Absperrungen dürfen Sie auf Ihrem Betriebsgelände nur einsetzen, wenn es dort keinen öffentlichen Straßenverkehr gibt. Mit Produkten, die der ZTV-SA entsprechen, sind Sie auf der sicheren Seite. Diese Produkte entsprechen den aktuellen Vorschriften aus dem Straßenverkehr erfüllen alle technischen und sicherheitsrelevanten Normen.

Welchen Leitkegel brauchen Sie wann?

Grundsätzlich kann jeder Leitkegel auf Ihrem Betriebsgelände eingesetzt werden, wenn es keinen öffentlichen Straßenverkehr gibt und alle gültigen Vorschriften berücksichtigt werden. Wir empfehlen für eine Mindestsicherheit Leitkegel mit reflektierenden Streifen. Sie fallen auch bei schlechtem Wetter, wie z. B. Regen und Nebel, und in der Nacht durch die Reflexion deutlich auf.

Empfehlungen für Betriebsgelände Höhe d. Leitkegels max. Abstände
LKW-Verkehr 750 mm 5 m
Stapler-Verkehr min.500 mm 5 m
PKW-Verkehr 500 mm 2,5 m
Leichter, innerbetrieblicher Transportverkehr min. 350 mm 2 m
Fußgänger 350 mm 1,5 m
Warnmarkierung - Tipps vom Fachmann

Von Fachmann zu Fachmann - Markieren Sie auffällig nach ASR

Warnmarkierung AHA-Effekt Wo bitte geht’s lang? Warnmarkierungen gehören mit zu den günstigsten Arbeitsschutzeinrichtungen: preiswert in der Anschaffung, einfach und schnell anzubringen, je nach Einsatzzweck relativ langlebig! In den Techn. Regeln für Arbeitsstätten (ASR A1.3 Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung am Arbeitsplatz) finden sich konkrete Angaben für den Einsatz und die Anwendung im Betrieb.

Was bedeutet eigentlich links- oder rechtsweisend?

Links- oder rechtsweisende Warnmarkierungen sollen den Betrachter links oder rechts an dem Hindernis oder der Gefahrenstelle vorbei lenken. Dies lässt sich sehr anschaulich mit dem „Aha-Effekt" erklären: Wenn Sie gedanklich die Warnmarkierungen aneinander legen, ergeben die Schraffen ein A!

Welche Farbe setze ich ein?

Gelb-schwarz: wird gemäß ASR A1.3 vorzugsweise für ständige Hindernisse und Gefahrstellen empfohlen. Dies sind z. B. Stellen, an denen die Gefahr des Anstoßens, Quetschens, Stürzens, Ab- oder Ausrutschens, Abstürzens, Stolperns von Personen oder des Fallens von Lasten besteht.

Rot-weiß: wird vorzugsweise für zeitlich begrenzte oder bewegliche Hindernisse und Gefahrstellen empfohlen, dies sind z. B. Kranhaken, Baugruben, Leitern etc.

Grün-weiß: Kommt gemäß ISO 3864 zum Einsatz bei der Kennzeichnung von Erste-Hilfe-Ausstattungen und sicheren Bereichen.

Blau-weiß: Kommt gemäß ISO 3864 zum Einsatz bei der Kennzeichnung von Bereichen mit bestimmten Verhaltensanweisungen, z.B. "Schutzausrüstung tragen" oder "einen besonderen Bereich freihalten".

Was ist das richtige Material für meinen Einsatz? Auswahlhilfe für Warnmarkierungsbänder
Produkt Gewebefolie PE-Folie ohne Laminat PE-Folie mit Laminat PVC-Folie Vinyl-Folie
Material Zellwollgewebe, PE-beschichtet Polyethylen mit Silikonbeschichtung Polyethylen mit Silikonbeschichtung Polyvinylchlorid Weichpolyvenyl
Gesamtstärke 260 mμ 80 mμ 110 mμ 60 mμ 150 mμ
Klebkraft 7 N/25 mm >7 N/25 mm >7 N/25 mm 5,9 N/25 mm 6 N/25 mm
Reißkraft 180 N/25 mm 8-10 N/25 mm 20-30 N/25 mm 123 N/25 mm 75 N/25 mm
Reißdehnung 5-10 % 20 % 12 % 70 % 160 %
Kleber Naturkautschuk Dispersionskleber Dispersionskleber Naturkautschuk Naturkautschuk
Temperaturbeständigkeit -40 bis +80 °C -20 bis +70 °C -20 bis +70 °C +80 °C +60 °C
Verarbeitungstemperatur empfohlen >5 °C >5 °C optimal 20 °C >5 °C optimal 20 °C 18 °C bis 25 °C 10 °C bis 30 °C
Geeignet für innen und außen innen, temporär außen (gelb-schwarz nur innen) innen, temporär außen innen innen
Fahrzeug- & Ladungssicherung - Praxistipps
Warum ist Ladungssicherung für Sie wichtig?

Zahlreiche Gesetze (StVO, HGB), Vorschriften (UVV-BGV D 29) und Richtlinien (VDI 2700 ff, DIN und CEN) regeln den sicheren Transport auf unseren Straßen. Verantwortlich für deren Einhaltung sind sowohl Fahrzeugführer, Fahrzeughalter, den Verlader, den Versender und das Verladepersonal. Die Verfahren zur Berechnung der richtigen Anzahl an Zurrmitteln, Vorspannkraft der Gurte etc. sind zum Teil sehr kompliziert.

Was gilt es zu beachten?

  • Welche Kräfte wirken, wenn die Ladung ins Rutschen kommt?
  • Welche Methoden zur Landungssicherung gibt es und wann werden sie eingesetzt?
  • Wie berechnet man die richtige Anzahl der benötigten Zurrmittel und die Vorspannkraft der Gurte?
  • Die Trucker´s Disc – die intelligente Drehscheibe fürs Nieder- und Diagonalzurren
Prüfung von Zurrgurten, Rundschlingen und Hebebändern

Zurrgurte sollten vor der Benutzung auf Beschädigung untersucht werden. Sie sollten je nach Einsatzbedingungen mindestens 1 x jährlich nach EN 12195-2/VDI 2700 zum Nachweis ihrer weiteren Gebrauchstauglichkeit von einem Sachkundigen visuell untersucht werden!

Rundschlingen und Hebebänder Textile Anschlagmittel sind aufgrund ihres geringen Eigengewichtes leicht zu handhaben. Sie sind flexibel und passen sich der Form des Hebegutes an. Dadurch werden Beschädigungen der Lasten reduziert. Bitte achten Sie beim Einsatz der Anschlagmittel auf scharfe Kanten und sorgen Sie gegebenenfalls für einen entsprechenden Kantenschutz.

Anschlagmittel müssen nach § 10 der Betriebssicherheitsverordnung generell mindestens einmal jährlich durch einen sachkundigen Prüfer geprüft werden. Außerdem sollten regelmäßig Sichtprüfungen zur Aufdeckung von Schäden, die den dauerhaften, sicheren Gebrauch der Anschlagmittel gefährden können, durchgeführt werden. Rundschlingen bzw. Hebebänder sind außer Betrieb zu nehmen (Ablegereife), wenn Beschädigungen der Webkanten oder des Gewebes bzw. Garnbrüche in großer Zahl (mehr als 10 % der Gesamtgarnzahl im am stärksten beschädigten Querschnitt) auftreten. Zudem sind starke Verformungen infolge von Wärme (z. B. durch innere und äußere Reibung oder Wärmestrahlung) sowie Beschädigungen an der Ummantelung bzw. ihrer Vernähung weitere Ablegekriterien.

Gilt die ADR zu beachten?

Die ADR (Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par route) ist das Regelwerk, das bei nationaler und internationaler Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße hinsichtlich Verpackung, Ladungssicherung und Kennzeichnung grundsätzlich anzuwenden ist. Alle Mitgliedsstaaten entwickeln diese Vorschrift ständig weiter, sodass alle 2 Jahre neue oder überarbeitete Vorschriften in Kraft treten.

Feuerlöschausrüstung nach ADR 8.1.4

Fahrzeuge, die gefährliche Güter befördern, sind mit unterschiedlichen Feuerlöschgeräten, abhängig von Menge der gefährlichen Güter und zulässigem Gesamtgewicht der Fahrzeuge auszurüsten.

zul. Gesamtgewicht der Beförderungseinheit kennzeichnungspflichtige Beförderungseinheiten nicht kennzeichnungspflichtige Beförderungseinheiten
≤ 3,5 t 2 x 2 kg Pulver 1 x 2 kg Pulver
> 3,5 t bis 7,5 t 1 x 2 kg und 1 x 6 kg Pulver 1 x 2 kg Pulver
> 7,5 t 2 x 6 kg Pulver 1 x 2 kg Pulver
Gibt es ein Pflicht für Warnwesten?

In Deutschland ist in gewerblich genutzten Fahrzeugen das Mitführen einer Warnweste auf Grund § 31 Unfallverhütungsvorschrift UVV BGV D 29 vorgeschrieben. Ist das Fahrzeug ständig mit einem Fahrzeugführer nebst Beifahrer besetzt, so sind zwei Warnwesten im Fahrzeug mitzuführen. Der ADAC empfiehlt für jedes Fahrzeug die Mitnahme einer Warnweste!

Konturmarkierung gemäß ECE 104 : Typzulassung gem. Richtlinie 76/756/

(Gültig in allen Ländern der europäischen Union) Seit dem 10.07.2008 müssen Fahrzeuge für die Typzulassung der lichttechnischen Einrichtungen mit Konturmarkierung ausgestattet sein. LKW ab 7,5to zul. Gesamtgewicht und Anhänger ab 3,5to zul. Gesamtgewicht. Dies gilt auch für Einzelabnahmen gem. StVZO. Leisten Sie bereits jetzt Ihren Beitrag zur erhöhten Sicherheit für Ihre Mitarbeiter, Ihren Fuhrpark und die Ladegüter: Frühzeitige Markierung erhöht die Sicherheit bereits heute für alle! Die ECE 104 soll die Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr bei schlechten Sichtverhältnissen und bei Dunkelheit umsetzen. Durch das Anbringen retroreflektierender Streifen an langen und schweren Fahrzeugen wird die Erkennung für die restlichen Verkehrsteilnehmer erheblich verbessert. So wird beispielsweise auch ein LKW als solcher erkannt und ein Fahrer kann sich und seine Fahrweise darauf einstellen.

Fakt: Untersuchungen in Europa und USA haben gezeigt, dass sich durch den Einsatz der reflektierenden Streifen die Anzahl der Unfälle mit LKWs bei schlechten Sichtverhältnissen um 29 % und bei vollständiger Dunkelheit (z. B. auf Landstraßen) sogar um 49 % reduziert hat. (NHTSA 2001 [USA])

Rammschutz in der Praxis - Tipps

Praxistipps für Rammschutz

Von Fachmann zu Fachmann

Beugen Sie unnötigen Betriebsunfällen vor!

Wer präventiv handelt und Gefahrenquellen beseitigt, bevor ein Unfall geschieht, ist auf der sicheren Seite. Durch deutliche Kennzeichnung von Hindernissen und effektiv platzierte Rammschutz-Vorrichtungen vermeiden Sie teure Ausfallzeiten und Reparaturkosten für Ihren Betrieb!

Wir haben für Sie eine große Auswahl von Produkten zum Schutz von Mitarbeitern, Anlagen und Maschinen zusammengestellt. Von stoßdämpfenden Warn- und Schutzprofile in vielen Varianten über Prallvorrichtungen für Kanten, Ecken, Pfeiler, Regale und Wänden bis zu Anfahrschutz für den mobilen Einsatz.

Warum benötigen Sie Rammschutz?

Weil es das Arbeitsschutzgesetz vorschreibt! Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet den Unternehmer zur Verhütung von Arbeitsunfällen sowie zum Gesundheitsschutz der Versicherten, Vorkehrungen nach den geltenden Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften zu treffen.

So ist u.a. in der DGUV-Regel 108-007 festgelegt, wie der Anfahrschutz von Lagereinrichtungen beschaffen sein muss. Ortsfeste Regale, die mit nicht leitliniengeführten Fördermitteln be- oder entladen werden, müssen an ihren Ecken und Kanten durch einen mindestens 0,3 m hohen, ausreichend dimensionierten Anfahrschutz gesichert sein. Dieser Anfahrschutz darf nicht mit dem Regal verbunden und muss mit einer gelb-schwarzen Gefahrenkennzeichnung gemäß der „Regel für Arbeitsstätten“ ASR A1.3, Ziffer 5.2 versehen sein. Als ausreichend dimensioniert kann ein Anfahrschutz angesehen werden, wenn er eine Energie von mindestens 400 Nm aufnehmen kann.

TÜV-geprüfter und zertifizierter Rammschutz - welche Vorteile haben Sie?

Warum vom TÜV EG-Baumustergeprüften Rammschutz einsetzen?

  • Weil Sie uns und unsere Produkte an den Kriterien Service, Qualität und Zuverlässigkeit messen.

  • Weil Sie von uns durch die unabhängige Prüf- und Zertifizierungsstelle TÜV-Nord "Siegel und Brief" für die hohe Qualität und die hervorragende Leistungsfähigkeit unserer Produkte bekommen.

Mit dem Baumusterkennzeichen (oder EG-Baumuster-Prüfzertifikat) dürfen technische Produkte versehen werden, wenn eine zugelassene, unabhängige Prüf- und Zertifizierungsstelle eine Baumusterprüfung durchführt und bestätigt, dass das Baumuster mit den Normangaben und den grundlegenden Sicherheitsanforderungen übereinstimmt.

Materialinformationen zu Rammschutzprodukten

Materialinfos zu Warn- und Schutzprofilen Warn- und Schutzprofile

Material: Polyurethanschaum

  • Flexibler Polyurethanschaum
  • Mit einem Messer zuschneidbar
  • Transparente Schutzschicht über Warnmarkierung
  • Alterungsbeständig
  • Temperaturbeständig: -40 bis +100 °C (kurzfristig), langfristig bis +80 °C
  • Brandprüfung nach DIN EN 13501-1 Klasse E

Einsatzbereiche: für den Innen- und Außeneinsatz geeignet, zur Sicherung von Ecken, Kanten, Flächen und Rohren

Was bedeutet reflektierend, tagesfluoreszierend und lang nachleuchtend?

  • Reflektierend: Auftreffendes Licht wird reflektiert
  • Tagesfluoreszierend: Besondere Farbstoffe werden durch sichtbares Licht und sichtbares UV-Licht angeregt, in der Dämmerung oder bei schlechter Sicht intensiv zu leuchten
  • Lang nachleuchtend: Eine spezielle Pigmentschicht speichert einfallendes Licht und gibt es bei Dunkelheit nach und nach wieder ab

Materialinfos zu Rammschutz aus Stahl Rammschutz aus Stahl

Als mögliche Korrosionsschutzsysteme für Stahlteile stehen die Feuerverzinkung und die Beschichtung zur Auswahl.

Das Verfahren Feuerverzinkung:

Die Feuerverzinkung erfolgt in mehreren Schritten. Das Stahlteil wird komplett in eine flüssige Zinkschmelze getaucht. Der Zinkgehalt muss gemäß DIN EN ISO 1461 mindestens 98,5 % sein. Beim Verzinkungsvorgang verbindet sich das flüssige Zink mit der Stahloberfläche. An der Berührungsfläche bildet sich eine Eisen-Zink-Legierungsschicht und darüber eine sehr fest haftende Zinkschicht. Durch die Oberflächenverbindung ist das Verfahren der Feuerverzinkung der hochwertigste Korrosionsschutz. In der Regel haben Zinküberzüge eine Dicke von 50 bis 150 µm. Bei anderen Beschichtungsverfahren werden z. B. 40 bis 50 µm erreicht.

Feuerverzinkung Merkmale:

  • hoch abriebfest
  • sehr gute Chemikalienbeständigkeit (außer Säuren)
  • durch das Tauchbad werden auch Innenteile, Schweißnähte und unzugängliche Stellen gut erreicht

Das Verfahren Pulverbeschichtung:

Pulverbeschichtung ist ein Verfahren, bei dem in der Regel ein elektrisch leitfähiger Werkstoff mit Pulverlacken beschichtet wird. Dabei wird z. B. das Pulver elektrostatisch auf den zu beschichtenden Untergrund aufgesprüht und anschließend eingebrannt. Pulverbeschichtung auf feuerverzinktem Stahl ist ein hervorragender Korrosionsschutz.

Pulverbeschichtung Merkmale:

  • sehr hohe mechanische Widerstands-, Chemikalien- und Witterungsbeständigkeit
  • gute elektrische Isolationseigenschaften
Welche Fundamentgröße brauchen Sie beim Einbetonieren?

Beim Einbetonieren von Rammschutzbügeln und Pfosten ist ein entscheidender Punkt für die Widerstandsfähigkeit unserer Rammschutzbügel zum Einbetonieren die passende Fundamentgröße. Je kleiner das Fundament (und je lockerer der Untergrund), desto geringer ist der Halt im Boden. Wir empfehlen für alle Fundamente deshalb eine Mindestgröße von 40 x 40 x 60 cm (B x L x H)

Wie finde ich passende Stahlschutzplanken?

Ihre Innenbereiche sichern Sie am besten mit dem Startset "zum Aufdübeln". Damit geben Sie der Kollision mit Hubwagen oder Gabelstaplern in Lager-, Maschinen- und anderen Bereichen keine Chance mehr. In Außenbereichen mit LKW-Verkehr empfiehlt sich das Startset "zum Einrammen", soweit es der Untergrund zulässt. Natürlich ist auch hier ein Aufdübeln möglich. Für die Wandhalterung sollten Sie sich entscheiden, wenn Drainagen in Ihrem Boden verlegt sind oder der Boden ungeeignet und keine Installation durch Einrammen möglich ist.

Montagehinweise für Stahlschutzplanken

Unsere Komplett-Sets und Erweiterungs-Sets liefern wir inklusive des erforderlichen Zubehörs. Individuell zusammengestellter Rammschutz besteht aus folgenden Schutzplankenelementen:

  • Stahlschutzplanken in 1,33 m, 2 m, 4 m Baulänge
  • Pfosten zum Aufdübeln oder Einrammen oder Wandhalter
  • Kopfstücke
  • Innen- und Außenwinkel
  • Zubehör

Ihr Zubehörbedarf für individuellen Rammschutz:

  • Zum Verschrauben von Plankenteilen untereinander oder mit Kopfstücken: je Nahtstelle 6 Schrauben M 16 x 27, für die Montage eines Winkelstückes insgesamt 12 Schrauben

  • Zum Verschrauben von Planke und Pfosten: je 1 Stützbügel, 1 Decklasche, Plankenschraube M 10 x 45

  • Zum Verschrauben von Planken und Wandhaltern: je 1 Stützbügel, 1 Decklasche M 16, 1 Plankenschraube M 16 x 40 und 1 18er U-Scheibe

  • Pfosten mit Fußplatte alle 2 m Lauflänge, Pfosten zum Einrammen alle 4 m Lauflänge, Wandhalter alle 1,33 m setzen

  • Pfosten mit Fußplatte mit 4 Verbundklebeankern, Wandhalterung mit je 2 Verbundklebeankern befestigen

  • Empfohlene Höhe der Planken: Oberkante 750 mm ab Boden

Was bedeutet "TL-SP"?

Technische Lieferbedingungen für Stahlschutzplanken In den Technischen Lieferbedingungen für Stahlschutzplanken (TL-SP) sind die Bauteile mit dem Herstellerkennzeichen (Stanzzeichen) und der Prüfzeitraumkennzeichnung (Prägung) zu versehen. Die gemäß TL-SP gekennzeichneten Bauteile haben somit ein "Gütesiegel". Die TL-SP in Deutschland wurden vom Bundesministerium für Verkehrswesen herausgegeben.

Das Kroschke SIGN Ramm- und Anfahrschutzsortiment finden Sie hier:

Praxistipps zur betrieblichen Sicherheit

Von Fachmann zu Fachmann

Praxiswissen und Tipps rund um betriebliche Sicherheit. Immer wiederkehrende Fragen unserer Kunden rund um das Thema Betriebliche Sicherheit haben wir für Sie gesammelt und thematisch zusammengestellt.
Unsere Praxistipps geben Antworten, Empfehlungen, Definitionen, Auswahlhilfen, Infos zu Materialien und vieles mehr. Wir möchten, dass Sie immer gut informiert sind!

Themenauswahl:
Bodenmarkierung & Bodenbeläge - Praxistipps

Antirutschstreifen auf Stufen

Der Gesetzgeber macht in der Arbeitsstättenverordnung deshalb deutliche Vorgaben, wie betriebliche Verkehrswege zu kennzeichnen und auszustatten sind.

Antirutsch - Wie ermittelt man die Rutschsicherheit eines Produktes?

Die Rutschsicherheit wird in Deutschland gemäß DIN 51130 geregelt. Die Rutschhemmung wird auf einer schiefen Ebene mit einem standardisierten Schuh und Gleitmittel gemessen. So werden die Rutschhemmungsklassen R9 (geringste Rutschhemmung) bis R13 (höchste Rutschhemmung) bestimmt. Hier geht es zu den Antirutsch-Produkten

Wie sind Fahrwege auf dem Betriebsgelände zu kennzeichnen?

Arbeitsstättenverordnung ASR A 1.3 Punkt 5.3 – Markierung von Fahrwegen und BGV A 8 § 13 Die Begrenzung von Fahrwegen ist farbig, deutlich erkennbar und durchgehend auf dem Boden auszuführen. Dies hat z.B. durch einen mindestens 5 cm breiten Streifen zu erfolgen. Dabei muss eine gut sichtbare Farbe, in Abhängigkeit von der Bodenflächenfarbe, ausgewählt werden. Markierungen mit lang nachleuchtende Produkten haben den Vorteil, dass auch bei Ausfall der Allgemeinbeleuchtung die Sicherheitsaussage für eine gewisse Zeit bestehen bleibt.

Was tun gegen Stolperfallen und Rutschgefahr?

Arbeitsstättenrichtlinie ASR 8/1 – Fußböden Fußbodenstellen müssen, wenn sie eine Stolper- und Rutschgefahr darstellen, durch gelb-schwarze Kennzeichnung gesichert werden. Bei einem Fußboden bei dem Ausrutschgefahr besteht, muss ein geeigneter Fußbodenbelag (z.B. ein Rutschhemmender Bodenbelag oder Beschichtung) aufgebracht werden. Bei Fußböden die explosions- oder explosivstoffgefährdet sind müssen mindestens einen Bodenschutz mit der Klasse B1 haben.

Hindernisse und Gefahrenstellen auf Verkehrswegen kennzeichnen!

Arbeitsstättenrichtlinie ASR 17/1, 2 – Verkehrswege Verkehrswege sollen eben und trittsicher sein und einen rutschhemmenden Belag haben.Sie müssen erkennbar sein und sichtbar abgegrenzt sein (z. B. mit Farbe, Bodenbänder, Bodennägel usw.). Hindernisse und Gefahrenstellen auf Verkehrswegen müssen mit Sicherheitskennzeichnung und -markierungen dauerhaft angebracht werden. Gelbschwarze Streifen sind für ständige Hindernisse und Gefahrenstellen zu verwenden und rot-weiße Streifen sind für zeitlich begrenzte Hindernisse und Gefahrenstellen zu verwenden. Fahrbahnschwellen auf dem Betriebsgelände sorgen für eine effektive Temporeduzierung und damit für mehr Sicherheit.

Gefahrstofflagerung in der Praxis - Tipps
Müssen Gefahrstoffschränke auf Funktionialität überprüft werden?

Monatliche Funktionskontrolle Die monatlich empfohlene Funktionskontrolle kann der Anwender selbst durchführen. Hier können nur offensichtliche Mängel und Beschädigungen erkannt werden, die einer ordnungsgemäßen Nutzung imWege stehen.

Jährliche Überprüfung In der Arbeitsstättenverordnung ArbStättV § 4 Abs. 3 (vom 12.08.2004) fordert der Gesetzgeber, Sicherheitseinrichtungen in regelmäßigen Abständen sachgerecht warten und auf ihre Funktionsfähigkeit prüfen zu lassen. Das Prüfintervall bei Gefahrstoffschränken ist nach dem Stand der Technik ein Jahr.

An wen können Sie sich bezüglich der jährlichen Prüfung wenden? Sie brauchen sich um nichts zu kümmern!Wenn Sie einen Schrank bei uns gekauft haben, wird Ihre Anschrift und das Lieferdatum automatisch von unserer Serviceabteilung gespeichert. Zum Zeitpunkt der Prüfung setzt sich unser Serviceteam mit Ihnen automatisch in Verbindung.

Wie funktioniert Gefahrstofflagerung in Wannensystemen

Aufstellung und Lagerung: Behälter, in denen sich brennbare oder wassergefährdende Flüssigkeiten befinden, müssen auf geeigneten Auffangwannen gelagert werden. (Schutz des Grundwassers/Wasserhaushaltsgesetz). Die Auffangwanne muss den Inhalt des größten Gebindes (min. 10 % der eingelagerten Menge) aufnehmen können. In Wasserschutzgebieten, sofern die Lagerung dort zugelassen ist, muss die Lagermenge zu 100 % aufgefangen werden können.

Beständigkeit: Die Korrosionsbeständigkeit der verwendeten Wannenwerkstoffe sowie ihre Verträglichkeit mit den eingelagerten Stoffen muss nachweislich gegeben sein. Bei vielen chemischen Stoffen können Auffangwannen aus Stahl eingesetzt werden. Insbesondere bei ätzenden Stoffen ist meistens die Verwendung vonWannen aus Kunststoff erforderlich.

Zulassungen: Übereinstimmungserklärung (ÜHP) des Herstellers, wobei das Produkt der technischen Regel STAWA-R (Stahlwannen-Richtlinie) entsprechen muss. Für Auffangwannen aus nichtmetallischen Werkstoffen wird vom DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erteilt.

Anwendung: Auffangwannen aus Stahl: Lagerung brennbarer und wassergefährdender Flüssigkeiten. Auffangwannen aus Kunststoff: Lagerung wassergefährdender, insbesondere aggressiver, Flüssigkeiten.

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