Weil es so wichtig ist - Heile rauf und auch heile wieder runter!
Leitern und Tritte erleichtern das Arbeiten besonders in höheren Bereichen oder die Ablage von Ordnern in hohen Regalen und Schränken enorm. Aber jährlich kommt es auch zu vielen Arbeitsunfällen, verursacht durch nicht sichere oder defekte Aufstiegshilfen.
Sie als Unternehmer sind in der Pflicht ihre Mitarbeiter vor diesen Gefahren zu schützen und zu prüfen, dass Ihre Leitern und Tritte immer sicher und funktionstüchtig sind! Damit dies garantiert wird müssen Sie ihre Leitern einer regelmäßigen Prüfung unterziehen. Die Prüfung wird meistens von einer externen Person mit entsprechenden Sachkundenachweis gemäß BetrSichV §2 durchgeführt. Es empfiehlt sich diese Prüfung mittels einer Prüfplakette zu dokumentieren. Sie müssen laut DGUV 208-016 sicherstellen, dass Ihre Leitern und Tritte für den Einsatzort geeignet sind und bei der Benutzung der Gesundheitsschutz und die Sicherheit ihrer Mitarbeiter gegeben sind.
Doch was bedeutet eigentlich „regelmäßige“ Prüfung?
Der Zeitabstand richtet sich nach der Nutzungsintensität. Mindestens einmal jährlich ist eine Kontrolle durch eine befähigte Person mit erwähnten Sachkundenachweis durchzuführen. Bei häufigen Einsätzen der Aufstiegshilfen empfiehlt sich aber zur Unfallvorbeugung ein kleinerer Zeitabstand.
Worauf muss bei der sachlichen Prüfung geachtet werden?
Sie als Unternehmer müssen alle Prüfergebnisse dokumentieren. Bei der Prüfung ist hauptsächlich auf Beschädigung der Holme, generelle Verschmutzungen und die Sichtbarkeit der Sicherheitshinweise zu achten.
Als Unternehmer sollten Sie dafür Sorge tragen Ihren Mitarbeitern einen verantwortungsvollen Umgang mit Leitern und Tritten zu vermitteln und sie zu schulen, vor jedem Benutzen selber einen kurzen Check über die Beschaffenheit des Hilfsmittels durchzuführen. Seien Sie in dieser Hinsicht stets ein Vorbild für Ihre Mitarbeiter. Ein kurzer Check verhindert eine meist lange Genesung nach einem Unfall!