Was Unternehmen bei Rohrleitungskennzeichnungen beachten sollten. Achtung heiß – "Wasser marsch!" heißt es in den letzten Tagen!

Das wichtigste Utensil im Sommer ist Wasser. Als Durstlöscher für Mensch und Tier ist es beispielsweise unverzichtbar. Aber auch für den reibungslaufen Ablauf in einem Betrieb spielt Wasser eine entscheidende Rolle. Und genau aus diesem Grund ist es wichtig, auch die Rohrleitungskennzeichnung für Wasser, fach- und normgerecht durchzuführen!

Sie erreichen nämlich nur durch die Kennzeichnung aller Durchflussstoffe eine eindeutige und unmissverständliche Informationsübermittlung. Und hierzu zählt auch die Kennzeichnung von Wasser in Rohrleitungen! Wir empfehlen Ihnen daher, alle Behälter und Rohre auf Ihrem Betriebsgelände mit der passenden Rohrbeschriftung zu kennzeichen. Hier finden Sie passende Rohrleitungskennzeichnung nach DIN 2403 für Wasser.

Eine deutliche Kennzeichnung der Rohrleitungen ist im Interesse der Sicherheit und bei einer wirksamen Brandbekämpfung unverzichtbar. Insbesondere wenn durch die Rohrleitungen nicht nur Wasser, sondern auch Gase oder chemische Flüssigkeiten fließen.

Allgemeines zur Rohrleitungskennzeichnung

Behälter und nichterdverlegte Rohrleitungen müssen auf Grundlage der ASR A1.3 nach dem Durchflussstoff gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnung muss deutlich auf mögliche Gefahren hinweisen und die Rohrleitungskennzeichnung muss wichtige Informationen zum Durchflussstoff vermitteln, um gesundheitliche Schäden und Unfälle zu vermeiden. Sie hat gemäß den Regelungen der Gefahrstoffverordnung, insbesondere der TRGS 201 (Einstufung und Kennzeichnung bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen), zu erfolgen. Demnach darf der Arbeitgeber eine Tätigkeit mit Gefahrstoffen erst dann ausüben (lassen), wenn alle verwendeten Stoffe und Gemische (einschließlich Abfälle) identifizierbar und innerbetrieblich mit Rohrleitungskennzeichnungen ausgestattet sind. Die DIN 2403 gibt für die Kennzeichnung der nichterdverlegten Rohrleitungen die Gestaltungsgrundsätze vor.

Die von Kroschke produzierten Bänder und Einzeletiketten zur Rohrleitungskennzeichnung sind stets nach aktueller Norm und beinhalten die Kennzeichnungselemente nach CLP-Verordnung.Farben für Stoffgruppen

Gefahrenpiktogramme

Anbringung von Rohrleitungskennzeichnung

Folgende Punkte sind nach der oben genannten Gesetzesgrundlage bei der Anbringung von Rohrleitungen zu beachten:

  • Die Rohrleitungskennzeichnung muss dauerhaft und deutlich erkennbar sein sowie aus widerstandsfähigem, den Umgebungseinflüssen standhaltendem, Material bestehen
  • Gruppenfarbe und Zusatzfarbe bilden die Basis der Kennzeichnung von Durchflussstoffen in Rohrleitungen (Abb. 1)
  • Die Durchflussrichtung des Stoffes in den Rohren muss mittels Pfeil angezeigt werden
  • Der Durchflussstoff muss angegeben werden (z.B. durch Wortangabe)
  • Bei Gefahrstoffen nach dem Chemikaliengesetz müssen die notwendigen und aktuellen Gefahrenpiktogramme nach GHS-/CLP-Verordnung auf der (der Durchflussrichtung entgegengesetzten) Seite der Rohrleitungskennzeichnung angebracht werden
  • Die Anbringung muss in angemessenen Abständen bzw. an gefahrenträchtigen Punkten (z.B. Wanddurchführungen) erfolgen
  • Die örtlichen Bedingungen (z.B. Rohrkrümmungen) müssen beachtet werden

Die Rohrleitungskennzeichnung darf dabei auf verschiedene Arten ausgeführt werden. Wir empfehlen hierfür Rohrleitungsbänder und Rohrkennzeichnungsetiketten aus selbstklebender, widerstandsfähiger Folie sowie Schilder aus anderen robusten Materialien (z.B. spezielle Kennzeichnungssysteme).

Rohrleitungskennzeichnung bei Kroschke

Rohrleitungskennzeichnung bei Kroschke

Erfüllen Sie die ASR A1.3 mit der Rohrleitungskennzeichnung von Kroschke, um im Schadensfall die Vermutungswirkung beanspruchen zu können! Sie beweisen damit Professionalität, weisen bestmöglich auf etwaige Gefährdungen hin und geben alle notwendigen Informationen übersichtlich weiter.


Vielen Dank an Mandy Koziol, die diesen Beitrag entscheidend mitgestaltet hat!

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